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DBV-Erntebericht: Erträge der Wintergerste fallen etwas besser aus als erwartet

Nach dem regional frühen Start mit der Wintergerste musste die Getreideernte seit dem vergangenen Sonntag in vielen Regionen wegen Niederschlägen unterbrochen werden. Die zum Wochenende vorhergesagten besseren Erntebedingungen lassen die deutschen Bauern nun hoffen, die Gerstenernte bald fortsetzen zu können.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem regional frühen Start mit der Wintergerste musste die Getreideernte seit dem vergangenen Sonntag in vielen Regionen wegen Niederschlägen unterbrochen werden. Die zum Wochenende vorhergesagten besseren Erntebedingungen lassen die deutschen Bauern nun hoffen, die Gerstenernte bald fortsetzen zu können. Dies geht aus dem 1. Erntebericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor, der auf Umfragen unter den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Mengen basiert.



Die Ernte der Wintergerste, die in diesem Jahr auf 1,27 Millionen Hektar (+ 3 Prozent gegenüber  2014)  angebaut wird, verläuft regional sehr unterschiedlich. Die Ernte begann naturgemäß im Süden Deutschlands und auf den leichteren Standorten, so dass dort die Flächen mit Wintergerste bereits zu mehr als der Hälfte, regional sogar nahezu vollständig, gedroschen wurde. Auch in der Mitte Deutschlands wurde früh geerntet, da diese Regionen in diesem Jahr besonders stark unter der Trockenheit litten. Hier wurden die Bestände wegen Wassermangels vielfach notreif. In den norddeutschen Bundesländern begann die Ernte der Wintergerste dagegen erst zum Wochenende. Dank des guten Erntewetters zu Beginn des Monats Juli wurden die bisher geernteten Mengen überwiegend mit geringen Feuchtigkeitsgehalten eingefahren, wodurch den Landwirten vor der Einlagerung die energie- und kostenintensive Trocknung des Getreides erspart blieb.



Die bisherigen Druschergebnisse lassen im Bundesdurchschnitt einen Hektarertrag von gut 6,8 Tonnen erwarten. Die sehr guten Erträge des Vorjahres werden somit um nahezu eine Tonne pro ha unterschritten, doch übertreffen die bisherigen Erträge die Erwartungen der Landwirte. Schließlich wurden angesichts der Niederschlagsdefizite - regional weniger als ein Drittel der Normalwerte - erhebliche Trockenschäden und folglich Ertragsminderungen durch Notreife und  Schmachtkorn befürchtet.  Die Gesamterntemenge an Wintergerste schätzt der DBV derzeit deshalb auf 8,6 Millionen Tonnen, womit das Vorjahresergebnis in Höhe von 9,5 Millionen Tonnen um neun Prozent verfehlt werden würde.



Für die laufende und kommende Woche hoffen die Landwirte auf beständige Witterungsverhältnisse. Die niederschlagsbedingte Unterbrechung der Erntearbeiten führte regional bereits dazu, dass die Ähren erntereifer Gerstenbestände abknickten. Zudem würde eine beständige Hochdruckwetterlage dafür sorgen, dass weitere Getreidearten wie Winterweizen und Raps ihre Druschreife erreichten. Winterweizen ist mit einer Anbaufläche von 3,25 Millionen Hektar die bedeutendste Getreideart in Deutschland.

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