Für das Jahr 2016 zieht die deutsche Ernährungsindustrie eine positive Bilanz. Im Vergleich zum Vorjahr konnte nicht nur der Umsatz um 1,6 Prozent auf 171,3 Mrd. Euro, sondern auch der Export um 3,6 Prozent gesteigert werden und ein neues Rekordhoch von 56,7 Mrd. Euro für 2016 erzielen, hieß es auf der Jahrespressekonferenz der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Darüber hinaus sei es der Branche gelungen, die Beschäftigtenzahlen um 11.000 neue Stellen auszubauen, fasste Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff die Ergebnisse zusammen.
Besonders beliebt waren Fleischprodukte und Süßes, die gemeinsam ein Drittel der Exporte ausmachen. Rund 80 Prozent der Waren gingen in EU-Länder, allen voran in die Niederlande und nach Frankreich.
Der Umsatz im Inland wuchs nach einem Rückgang im Vorjahr um 0,7 Prozent - kaum mehr als die Inflationsrate von 0,5 Prozent. Im Schnitt gaben deutsche Verbraucher ein Zehntel ihres verfügbaren Einkommens für Lebensmittel und Getränke aus, deutlich weniger als im EU-Schnitt.