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Die Bio-Bauern müssen wirksamer unterstützt werden

Laut dem SPIEGEL geht das Wachstum auf dem Biomarkt derzeit zu Lasten der heimischen Landwirtschaft. Obwohl die Mehrheit der Konsumenten heimische Bio-Rohstoffe und Regionalität wünsche, werden immer mehr Bio-Rohstoffe dort eingekauft, wo sie am kostengünstigsten produziert werden. Das sieht der DBV genauso.

Lesezeit: 2 Minuten

„Zu Recht weist der SPIEGEL in seiner jüngsten Ausgabe darauf hin, dass das Wachstum auf dem Biomarkt derzeit zu Lasten der heimischen Landwirtschaft geht. Obwohl die Mehrheit der Konsumenten heimische Bio-Rohstoffe und Regionalität wünsche, werden immer mehr Bio-Rohstoffe dort eingekauft, wo sie am kostengünstigsten produziert werden.“ Das erklärte der Öko-Beauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Dr. Heinrich Graf von Bassewitz.


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„Da die deutschen Biobauern kostenaufwändig nach strengeren Bio-Verbandsrichtlinien arbeiten, wird der Anteil an Importen immer größer.“ Der deutsche Ökolandbau baue konsequent auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft und sei deshalb nachhaltiger, dafür aber häufig auch teurer als die Importware nach EU-Bio-Standard aus anderen Ländern.



Bassewitz forderte daher erneut die EU auf, in der EU-Bio-Verordnung eine Gesamtbetriebsumstellung für Biobetriebe verpflichtend vorzuschreiben, den Einsatz konventioneller organischer Wirtschaftsdünger deutlich strenger zu begrenzen und die vorgesehenen realitätsfernen Auflagen beim Einsatz von Saatgut und Futtermitteln zurückzunehmen. „Eine positive Entwicklung der Öko-Landwirtschaft muss von den gesetzlichen Rahmenbedingungen und dem Engagement des Handels flankiert werden. Andernfalls drohe der Ökolandbau in die Nische gedrängt zu werden“, erklärte Bassewitz.


Der Öko-Beauftragte kritisierte, dass der SPIEGEL mit seinem aktuellen Titelcover den Eindruck eines Bio-Skandals suggeriere, in der Sache aber wenig vorzuweisen habe und hauptsächlich die unzureichende Förderung durch die Agrarpolitik kritisierte. Von „millionenfachem Betrug am Verbraucher“ zu sprechen sei daher völlig überzogen und unzutreffend.


DER SPIEGEL  Ausgabe 45/2014

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