Laut der Februar-Umfrage geht der Verband weiterhin von einer durchschnittlichen Getreideernte in Höhe von 44,8 Mio. t aus. Laut DRV sind Auswinterungsschäden bislang nicht aufgetreten. Vielmehr sähen die Feldbestände in den meisten Regionen gut aus. Nach den erheblichen Niederschlägen der vergangenen Wochen könnten sich allerdings die nicht optimalen Aussaatbedingungen im Herbst 2007 in Verbindung mit der Übernässung einzelner Flächen noch als Problem erweisen, da die letzten Stickstoffreserven jetzt verloren gingen. Zur optimalen Bestandsführung wäre daher eine baldige Andüngung erforderlich. Diese werde aber vielerorts durch die schlechte Befahrbarkeit der Ackerflächen aufgrund der milden Witterung beeinträchtigt. Vor diesen Hintergrund rechne man derzeit nur mit einem durchschnittlichen Getreideertrag von 65,2 dt/ha (+ 5,5 %). Ein Fragezeichen setzt der Verband aber beim Sommergetreide, da die Landwirte doch viel Silomais anbauen könnten. Derzeit schätze man die Getreidefläche auf insgesamt 6,9 Mio. ha. Im Vergleich zum vergangenen Jahr entspreche dies einer Anbauausdehnung um 300 000 ha beziehungsweise 5 %.
Bei Winterraps geht der DRV von 35,8 dt/ha aus, ein Minus von 5 % auf insgesamt 5,03 Mio. t.