In einer Stellungnahme sprach sich der DRV vergangene Woche für einen schnelleren Abbau der staatlichen Förderung aus, "um Forderungen nach Bestandsschutz höherer Fördermittel vorzubeugen und langfristig unrentable Investitionen zu vermeiden". Grundsätzlich sollte die Förderung in veredelungsstarken Regionen so ausgestaltet werden, dass keine zusätzliche Flächenkonkurrenz entfacht und vorwiegend Abfallstoffe aus der tierischen Veredlung als Rohstoffe verwendet würden. Im Einzelnen schlug der DRV vor, dass keine Anpassung der Boni für nachwachsende Rohstoffe erfolgt, um die Konkurrenzsituation um Flächen nicht noch zusätzlich zu verzerren. Im Referentenentwurf zum EEG ist dagegen eine Anhebung des Bonus für nachwachsende Rohstoffe (Nawaro-Bonus) um 1 Cent auf 7 Cent/kWh vorgesehen. Der Abbau der gewährten Einspeisevergütung ab Inbetriebnahme, also die Degression, soll laut den Plänen des Bundesumweltministeriums von aktuell 1,5 Cent auf 1 Cent pro Jahr zurückgenommen werden.
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