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EHEC: Bayern meldet 2 Mio. €, NRW 5 Mio. € Schaden

Die bayerischen Gemüseerzeuger fordern nach der EHEC-Krise von der EU einen Schadensausgleich von knapp 2 Mio. Euro. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner nach Ablauf der Meldefrist mitteilte, haben insgesamt 129 bayerische Gartenbaubetriebe Entschädigungen für Erlösausfälle bei Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini und Salaten beantragt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die bayerischen Gemüseerzeuger fordern nach der EHEC-Krise von der EU einen Schadensausgleich von knapp 2 Mio. Euro. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner nach Ablauf der Meldefrist mitteilte, haben insgesamt 129 bayerische Gartenbaubetriebe Entschädigungen für Erlösausfälle bei Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini und Salaten beantragt.


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Den Anträgen zufolge konnten die Betriebe in dem für die Entschädigung maßgeblichen Zeitraum vom 26. Mai bis 30. Juni rund 1 500 t Gemüse und Salat nachweislich nicht vermarkten. 178 ha Salat- und Gurkenfelder mussten vor der Ernte umgepflügt werden. Wie viel der europaweit bereit gestellten 210 Mio. Euro tatsächlich nach Bayern fließen, wird erst feststehen, wenn alle betroffenen Mitgliedsstaaten ihre Schäden nach Brüssel gemeldet haben.


Der Minister forderte eine schnelle und vollständige Auszahlung an die Betriebe. Notfalls müsse die EU die Gesamtsumme noch einmal aufstocken. Wenn dagegen die 210 Mio. Euro mit den Meldungen nicht ausgeschöpft seien, verlangt Brunner eine Anhebung der Entschädigungssätze.




Zusätzlich zu den EU-Hilfen hat der Landwirtschaftsminister jetzt die Voraussetzungen für staatliche Bürgschaften geschaffen, um gewerblichen Gartenbaubetrieben zu helfen. Die Betriebe können ab sofort über die Bürgschaftsbank Bayern Bürgschaften in Höhe von jeweils maximal 80 000 Euro in Anspruch nehmen. Neben den steuerlichen Sofortmaßnahmen der Staatsregierung wie Stundungen und geringeren Vorauszahlungen sind solche Bürgschaften laut Brunner eine wertvolle Hilfe, entstandene Liquiditätsengpässe zu überbrücken und notwendige Investitionen zu finanzieren.


175 Gemüseerzeuger aus NRW stellen Anträge auf Entschädigung


175 Gemüseerzeugern aus Nordrhein-Westfalen haben bei der Landwirtschaftskammer Schäden durch Erlösausfall in Folge des EHEC Ausbruchs gemeldet. Die entschädigungsfähigen Maßnahmen teilen sich auf in sogenannte  Marktrücknahmen und Nichternte-Maßnahmen, bei denen Erzeugnisse auf dem Feld verbleiben. Als Marktrücknahmen gemeldet wurden 927 t Tomaten, 915 t Gurken, 61 t Salat und 7 t Paprika. Nicht beerntet wurden 210 ha Salat.



Der  NRW-Gemüsebau hat für Umsatzausfälle in Höhe von fast 5 Mio. Euro Anträge auf Entschädigung gestellt. Dadurch errechnet sich eine Unterstützung der EU für die genannten Gemüsearten von maximal zirka 2,4 Mio. Euro. Die Höhe der endgültigen Entschädigung steht allerdings noch nicht fest. Sie kann nach Summierung aller Anmeldungen der Mitgliedstaaten noch gekürzt werden, damit der von der EU festgelegte  finanzielle Rahmen eingehalten wird. Die Auszahlung an die Betroffenen soll in Kürze, aber spätestens bis Mitte Oktober, erfolgen.


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