Dies liegt an der weltweit steigenden Nachfrage nach Fleisch. Deutlich wurde diese positive Stimmung zuletzt vergangene Woche auf der 16. Fachtagung Vieh und Fleisch des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) auf Schloss Montabaur. Nach Einschätzung von Prof. Harald von Witzke von der Humboldt-Universität zu Berlin hat die "landwirtschaftliche Tretmühle" ein Ende. Weltweit stiegen jetzt die Preise für Agrargüter. Dieser seit der Jahrtausendwende zu beobachtende positive Trend werde anhalten, prognostizierte von Witzke. Zuversichtlich in Bezug auf die weitere Entwicklung der globalen Nachfrage nach Fleisch zeigte sich Knud Buhl von Danske Slagterier. In diesem Jahr werde der weltweite Fleischkonsum 233 Mio. t erreichen und damit das Niveau von 2004 um 14 Mio. t übertreffen, berichtete Buhl. DRV-Präsident Manfred Nüssel betonte aber, dass sich die Unternehmen der Fleischwirtschaft in Zeiten grundlegender Veränderungen auf den Agrarmärkten frühzeitig und flexibel auf die neuen Rahmenbedingungen am Markt einstellen müssten. Die Fleischvermarktung erfahre durch die grenzüberschreitende Expansion des Handels eine zunehmend internationale Ausrichtung. Schlagkräftige und im internationalen Wettbewerb erfolgreiche Strukturen in der Erfassung und Schlachtung seien daher bei allen Marktbeteiligten entlang der Wertschöpfungskette ein unabdingbares Kriterium für nachhaltigen Erfolg, erklärte der DRV-Präsident. (14.11.07)
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