Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erhofft sich von der Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
"Wir wünschen uns in Zukunft eine stärkere Berücksichtigung der Lebensmittelhersteller durch die Anerkennung unserer Leistung sowie die Förderung und Verbesserung der Produktionsbedingungen am Standort Deutschland. Denn die Ernährungsindustrie ist ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft", so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE auf ihrer Wahlparty.
Die Lebensmittelhersteller erwarten von der künftigen Regierung, dass ressortübergreifend alle Politikbereiche und -vorhaben hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen geprüft werden. Im Fokus müssten dabei insbesondere Entlastungen für kleine und mittelständische Unternehmen sowie eine erhöhte Planungssicherheit stehen. Verbraucher müssten die Wahl behalten. Der Wettbewerb in der Lieferkette solle für alle Akteure fair gestaltet werden, so die BVE weiter.
Erfolge, die die Branche über freiwilliges Engagement erreicht habe, wie im Bereich Nachhaltigkeit oder auch der Kreislaufwirtschaft, dürften nicht durch Regulierung oder eine Disharmonisierung auf EU-Ebene zunichte gemacht werden. Ein sicherer internationaler Handel soll aus Sicht der Industrie gefördert und insbesondere die als Risikoabsicherung notwendige Diversifizierung im Exportgeschäft gestärkt werden.
Die Positionen der Ernährungsindustrie zur Bundestagswahl 2017 finden Sie hier: www.bve-online.de