Nachdem am 22. Januar durch das Senckenberg-Institut anhand der genetischen Untersuchung bestätigt wurde, dass der Schafriss vom 28.12 2014 im Oppenweher Moor bei Stemwede (Minden-Lübbecke) einem Wolf zuzuordnen ist, wurde nun ein weiterer Wolf im Raum Siegen über eine Fotofalle registriert.
Da es sich bereits um den 2. Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen innerhalb von ca. 4 Wochen handelt, weist der Schafzuchtverband Nordrhein-Westfalen alle Schafhalter auf Folgendes hin:
Falls es Übergriffe auf Schafherden gibt, stehen in der Biologischen Station Schmallenberg-Bödefeld im Sauerland zwei „Notfall“ bzw. “Herdenschutz“-Sets zur Verfügung, um kurzfristig einen Wiederholungsangriff zu verhindern. Ansprechpartner ist Werner Schubert von der Biologischen Station Hochsauerlandkreis, Kontakt: 02977 - 1524 oder 0170 3462982
Im Kreis Minden-Lübbecke befindet sich ebenfalls ein solches Set beim Regionalforstamt OWL im Forstbetriebsbezirk Stemwede. Ansprechpartner ist Norbert Schmelz, Tel.:05745/1880 Mobil:0171/5873567.
Intakte, auch nach unten hin straff gespannte und im Fall von Elektronetzen zusätzlich gut stromführende Zäune (mindestens 4000 V) sind dringend erforderlich, um einen halbwegs wirksamen Schutz vor Wolfsangriffen zu ermöglichen.
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