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EU will Agrargelder künftig weiter reduzieren

Die EU diskutiert derzeit, wie der Haushalt nach 2014 aussehen könnte. Dabei zeichnet sich ab, dass der hohe Anteil der Agrarsubventionen \- rund 43 % des Budgets werden es 2009 sein \- reduziert werden soll, zugunsten anderer Aufgaben, die man als wesentlicher für die Zukunft Europas erachtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU diskutiert derzeit, wie der Haushalt nach 2014 aussehen könnte. Dabei zeichnet sich ab, dass der hohe Anteil der Agrarsubventionen \- rund 43 % des Budgets werden es 2009 sein \- reduziert werden soll, zugunsten anderer Aufgaben, die man als wesentlicher für die Zukunft Europas erachtet. Das hat die österreichische Zeitung "Die Presse" am Montag geschrieben. An erster Stelle steht dabei der Umweltschutz, für den sich 95 % aller Beitrags-Zahler mehr Geld aus Brüssel wünschen. Auch das Thema Energie solle stärker in den Vordergrund rücken, durch gemeinsame Forschung und Förderung von Energiesparmaßnahmen. Deutlich mehr EU-Geld wünschen sich die Europäer auch für Forschung und Bildung, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Wirtschaft zu stärken. Finanziert werden sollen die Projekte auf dieser Wunschliste durch Kürzungen bei der Landwirtschaft. Viele wollen das Agrarbudget aus dem EU-Haushalt ausgliedern und durch Co-Finanzierungen ergänzen. Eine bittere Pille für die Landwirte und ihre Kommissarin Mariann Fischer Boel. Deren Sprecher, Michael Mann, spielt die Ergebnisse herunter: "Umfragen gibt es viele. Unsere eigene zeigt, dass die EU-Bürger mit Form und Umfang der Agrarhilfen hochzufrieden sind." Mann wehrt sich allerdings gegen Kritik an der Höhe der Zahlungen: "Man hört oft, es sei absurd, dass über 40 % des Budgets in die Landwirtschaft gehen, in der nur 5 % der Bevölkerung arbeiten und die nur 1 % der Wirtschaftsleistung ausmacht. Aber diese Rechnung ist zu simpel." Denn die Landwirtschaft sei der einzige Bereich, der ausschließlich von Brüssel, ohne Ergänzung durch nationale Budgets, finanziert werde. Alles zusammengezählt, machen die Agrarmittel nur 1 % aller öffentlichen Ausgaben in der EU aus \- "das ist doch in Ordnung".

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