Im Ringen um eine gemeinsame Exportförderorganisation der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft hat es eine Wende gegeben. Vergangene Woche wurde in Bonn die "German Export Association for Food and Agriproducts" (GEFA) gegründet. Neben der Fleisch-, Milch-, Süßwaren- und Bierbranche sind in dem neuen Gremium auch die Tier- und Pflanzenzüchter sowie die Landtechnikhersteller vertreten. Damit ist die GEFA breiter aufgestellt als die bisher parallel zueinander existierenden Organisationen "German Food" und "Food - Made in Germany" (FMiG).
Die GEFA soll als Kopfstelle dienen, die unter ihrem Dach die verschiedenen Säulen der Ernährungs- und Agrarindustrie zusammenbringt. Laut den Vorstellungen der Vereinsgründer ist die GEFA um weitere Säulen erweiterbar. Wie aus Branchenkreisen verlautete, finden weitere Gespräche statt, um eine gemeinschaftliche Lösung für die Agrarexportförderung zwischen den bestehenden Organisationen im Ernährungsbereich zu finden.
Als Vorstand der GEFA fungiert vorerst Dr. Carl-Stephan Schäfer von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR).