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Filmtipp: Landraub - Die globale Jagd auf Ackerland

Am 8. Oktober kommt der Film LANDRAUB in die deutschen Kinos. Es geht um die weltweite Gier nach Ackerland, Enteignung von Kleinbauern in Entwicklungsländern und eine fehlgesteuerte Agrarpolitik in den Industriestaaten, sagen die österreichischen Regisseure Kurt Langbein und Christian Brüser.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 18. September bzw. am 8. Oktober kommt der Film LANDRAUB in die österreichischen bzw. deutschen Kinos. Es geht um die weltweite Gier nach Ackerland, Enteignung von Kleinbauern in Entwicklungsländern und eine fehlgesteuerte Agrarpolitik in den Industriestaaten, sagen die österreichischen Regisseure Kurt Langbein und Christian Brüser. Statt Bauern bestimmten Profitinteressen über die Böden. Zu Wort kommen auch Felix Prinz zu Löwenstein (BÖLW) und der EU-Abgeordnete Martin Häusling (Grüne).

 

Besonders nach der Finanzkrise 2008 habe das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt, erklären Langbein und Brüse weiter. Mit dem Landraub wollten die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern.

 

„Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört.“ Der Film LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.

 

LANDRAUB erzählt in großen Bildern von den Folgen. Die Böden werden im großen Stil eingeebnet, der Verbrauch an Wasser, Chemie und Energie sei in der Agrarindustrie enorm. Für jede eingesetzte Energieeinheit könnten bei der industriellen Landwirtschaft nur drei Energieeinheiten geerntet werden, bei der kleinbäuerlichen dagegen sieben mal mehr - 23 Energieeinheiten. LANDRAUB will hier die Dimensionen aufzeigen.

 

Eine Fläche halb so große wie Europa sei bereits aufgekauft, die Bauern und indigenen Völker müssten weichen. Statt Nahrung für die Region anzupflanzen, werde im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert. Laut den Regisseuren erzählt der Film, was das mit uns zu tun hat. „Es sind Programme der EU, die zu Mega-Plantagen für die Biosprit-Erzeugung und zur Zuckerproduktion führen. Und es sind Entwicklungshilfe-Gelder aus Österreich, mit denen Super-Reiche ihre Investitionen absichern“, so die Filmemacher.

 

LANDRAUB wühlt ihren Worten nach auf, macht nachdenklich und animiert zum aktiven Tun.


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