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Finanzkrise: Risiken für Landwirte steigen

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten haben inzwischen auch die Land- und Ernährungswirtschaft erreicht. Darauf hat der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten haben inzwischen auch die Land- und Ernährungswirtschaft erreicht. Darauf hat der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel hingewiesen. Er sprach sich dafür aus, den Weg des Abbaus von Handelshemmnissen weiter zu beschreiten und gleichzeitig verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen für die Märkte zu schaffen. Auch der Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), Joachim Rukwied, wies darauf hin, dass der Markt zukünftig die entscheidende Rolle spiele. Die zunehmende Verflechtung der Agrarmärkte mit dem übrigen Rohstoff- und Finanzsektor sei schon daran zu erkennen, dass die Preise für Agrarrohstoffe an allen internationalen Börsen deutlich gefallen seien, sagte der DRV-Präsident. Gleichzeitig würden damit die Risiken sowohl für den Handel als auch für die Landwirtschaft steigen.


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Die Bauern müssten erkennen, so Nüssel, dass sich der Staat immer weiter aus der Verantwortung für die Märkte zurückziehe. Für den Unternehmenserfolg sei nicht mehr ein Garantiepreis, sondern die konsequente Orientierung am Markt entscheidend. "Wir müssen weiter lernen, auf Wachstumsmärkten unser Geld zu verdienen", forderte Nüssel. Die stärkere Marktorientierung der Landwirtschaft zeigt sich nach Ansicht des DRV-Präsidenten nicht zuletzt in einer zunehmenden Diversifizierung der Produktion. Die Bauern seien heute oftmals auch Energiewirte, nämlich mit der Erzeugung der nachwachsenden Rohstoffe und Bioenergie als zusätzlichem Standbein und Einkommensergänzung. In diesem Zusammenhang sieht Nüssel eine globale Herausforderung in der Bewältigung des Klimawandels und der steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln bei gleichzeitigem Rückgang der verfügbaren Anbauflächen. Die Landwirtschaft allein könne diese Aufgaben nicht lösen. Vielmehr seien die gesamte Gesellschaft und die Politik gefordert, sich gemeinsam für die Sicherung der Welternährung einzusetzen.

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