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Genossenschaften gehen mit getrübten Erwartungen ins neue Jahr

Die genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland gehen mit eingetrübten Erwartungen in das neue Jahr. Wie der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) in einem Ausblick auf 2015 feststellt, geht die Milch- und Fleischwirtschaft von einem angespannten ersten Halbjahr aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland gehen mit eingetrübten Erwartungen in das neue Jahr.


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Wie der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) in einem Jahresrückblick 2014 und einem Ausblick auf 2015 feststellt, geht die Milch- und Fleischwirtschaft von einem angespannten ersten Halbjahr aus. Das hänge insbesondere mit dem Ende der Milchquotenregelung und dem derzeit großen Mengenangebot zusammen.


Einfluss auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft könnte auch die Initiative Tierwohl haben, die 2015 starte. Sie stelle höhere Anforderungen an die moderne Tierhaltung, so der Raiffeisenverband. Für die Warenwirtschaft blieben Angebots- und Nachfrageschwankungen in wichtigen Anbau- und Bedarfsregionen marktrelevant.


Abzuwarten bleibt laut DRV, wie sich die Einführung des Mindestlohns auf Strukturen, Verkaufspreise und die Wettbewerbslage genossenschaftlicher Unternehmen im Binnenmarkt auswirken wird. Darüber hinaus habe die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft an Dynamik verloren. Impulse würden 2015 nach wie vor von der Konsumbereitschaft der Verbraucher ausgehen.


Der Konjunkturausblick sei aber mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, gibt der Raiffeisenverband zu bedenken. Sollten sich die geopolitischen Spannungen verschärfen oder es bei der Erholung des Euroraums einen erneuten Rückschlag geben, werde das Wirtschaftswachstum darunter leiden.


Strategie auf internationalen Agrarhandel ausgerichtet


Zum Jahr 2014 berichtet der DRV, dass nach ersten vorläufigen Schätzungen die 2 340 genossenschaftlichen Unternehmen in der Summe einen leicht rückläufigen Umsatz erzielt hätten. Der addierte Erlös von 67,5 Mrd Euro im Jahr 2013 sei um rund 2 % auf 66 Mrd Euro im vergangenen Jahr zurückgegangen.


Dem Optimismus zum Jahresbeginn seien gravierende Preisrückgänge bei Agrarrohstoffen sowohl im pflanzlichen als auch im tierischen Bereich und bei Betriebsmitteln gefolgt, führt der Raiffeisenverband aus. Der Mengen- und Preisdruck habe sich ab August aufgrund des von der Russischen Föderation verhängten Importstopps für wichtige Agrarprodukte aus der Europäischen Union verschärft.


Der Geschäftsverlauf 2014 bestätige die zunehmende Abhängigkeit von geopolitischen Konstellationen. Die genossenschaftlichen Verarbeitungs- und Vermarktungsunternehmen richten ihr Portfolio und ihre Strategien laut DRV dennoch konsequent auf den internationalen Agrarhandel aus. Zudem investierten sie in Umweltschutzmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. In allen Sparten hätten die genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungsbranche ihre Service- und Beratungsangebote flächendeckend ausgebaut. Qualitätsführerschaft sowie Kundenbindung und -zufriedenheit seien Erfolgsfaktoren in einem wettbewerbsintensiven Umfeld.

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