Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Grain Club warnt nächste Bundesregierung vor nationalen Alleingängen

Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode der nächsten Bundesregierung hat der Grain Club als Interessenvertretung großer Teile des Agribusiness in Deutschland erneut vor nationalen Alleingängen im Lebensmittel- und Futtermittelrecht gewarnt.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode der nächsten Bundesregierung hat der Grain Club als Interessenvertretung großer Teile des Agribusiness in Deutschland erneut vor nationalen Alleingängen im Lebensmittel- und Futtermittelrecht gewarnt.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Einseitige nationale Verschärfungen leisteten angesichts wachsender Marktverflechtungen in der Europäischen Union keinen Beitrag zum Verbraucherschutz; vielmehr belasteten nationale Alleingänge die deutschen Unternehmen im Wettbewerb innerhalb der EU unverhältnismäßig und verschlechterten dadurch auch deren Position im globalen Wettbewerb, gibt der Grain Club in einem jetzt vorgelegten Positionspapier mit dem Titel „Erwartungen an die Politik der Bundesregierung in der Legislaturperiode 2013 bis 2017” zu bedenken.


Futtermittelimporte nicht verteufeln


Angemahnt wird vom Grain Club auch Rechtssicherheit im Zusammenhang mit einer „Technischen Lösung“ für gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Beklagt wird dabei, dass der Spurennachweis von nicht in der EU zugelassenen GVO in Lebensmitteln nach wie vor zu einer Nichtverkehrsfähigkeit der Produkte führt.


Zudem werde der angespannte Rohstoffmarkt künstlich weiter verknappt, so der Grain Club. Er fordert, die bereits auf EU-Ebene existierende technische Lösung für unvermeidbare GVO-Spureneinträge in Futtermittel auf Lebensmittel und Saatgut auszuweiten.


Zurückgewiesen wird vom Grain Club der Vorwurf der fehlenden Nachhaltigkeit von Futtermittelimporten. Obwohl der überwiegende Anteil der in der Tierernährung eingesetzten Rohstoffe seinen Ursprung in Deutschland beziehungsweise Europa habe, könne insbesondere bei Proteinfuttermitteln die Importmenge sowohl quantitativ als auch qualitativ nicht durch europäische Futtermittel ersetzt werden, betont die Allianz. In Bezug auf Sojafuttermittel sei deren Einsatz in der Ernährung von Schweinen und Geflügel nur teilweise substituierbar.


Was ist der Grain Club?


Der Allianz gehören der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA), der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), der Deutsche Raiffeisenverband (DRV), der Deutsche Verband des Großhandels mit Ölen, Fetten und Ölrohstoffen (GROFOR), der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT), der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID), der Verband Deutscher Mühlen (VDM) und der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse (VdG) an.


Dem Grain Club zufolge erwirtschaften die durch ihn vertretenen Unternehmen mit zusammen etwa 60 Mrd. Euro rund 30 % des Gesamtumsatzes der Agrar- und Ernährungsbranche in Deutschland und beschäftigen mit insgesamt rund 120 000 Mitarbeitern etwa 20 % der in diesem Bereich tätigen Personen. (AgE/ad)

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.