Nach einer Greenpeace-eigenen Umfrage wünschen sich 90 % der Kunden von Lidl und Aldi Fleisch aus besserer, tiergerechterer Haltung. Dafür seien 85 % der Befragten bereit, bis zu fünf Euro pro Kilogramm Fleisch mehr zu bezahlen. Zur Umfrage...
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte vom 30. März bis 3. April deutschlandweit 1001 Menschen, die bei Lidl oder Aldi einkaufen. Eine breite Mehrheit (84 %) der Befragten befürwortet bei Fleisch eine transparente Kennzeichnung der Tierhaltung wie sie bei Eiern längst gängig ist.
Laut Greenpeace haben Verbraucher bei konventionellem Fleisch kaum die Möglichkeit, sich über die Tierhaltung zu informieren. "Lidl kann in Deutschland Vorreiter werden und Billigfleisch aus Massentierhaltung aus seinen Regalen werfen", sagt Dirk Zimmermann von der Umweltschutzorganisation. "Die Händler müssen nicht auf die Politik warten."
Zudem fordert er, den Fleischkonsum um 50 % zu senken, chemischen Pflanzenschutz zu verbieten und die Düngung deutlich zu reduzieren.