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Heißer August belebt Lebensmittelabsatz im Inland Konjunktur

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im August 2015 13,5 Mrd. Euro. Damit erzielte die Branche einen wertmäßigen Umsatzrückgang von -1,0 % jedoch aufgrund fallender Verkaufspreise ein mengenmäßiges Absatzplus von +1,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das teilt die Ernährungsindustrie in ihrem Konjunkturreport mit.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im August 2015 13,5 Mrd. Euro. Damit erzielte die Branche einen wertmäßigen Umsatzrückgang von -1,0 % jedoch aufgrund fallender Verkaufspreise ein mengenmäßiges Absatzplus von +1,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in ihrem aktuellen Konjunkturreport mit.

 

Demnach hat der heiße Sommermonat vor allem den Absatz im Inland angekurbelt, besonders der Außer-Haus-Markt profitierte. Das kurze Hoch reichte jedoch nicht, um die Lebensmittelproduktion deutlich zu steigern, der Produktionsindex sank abzüglich von Kalender- und Saisoneffekten im August 2015 im Vorjahresvergleich um -0,5 %.

 

Das Exportgeschäft blieb im August hinter den Erwartungen zurück, insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 4,2 Mrd. Euro im Ausland abgesetzt, das entspricht einem Rückgang von -4,3 % gegenüber dem Vorjahr. Die anhaltende Stagnation, Schwankungen im Exportgeschäft, hohe Produktionskosten und mehr internationaler Wettbewerb setzen Erträge und Arbeitsplätze der Ernährungsindustrie erheblich unter Druck und begründen weitere Konsolidierungstendenzen am Markt, heißt es im Report weiter.


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Agrarrohstoffmärkte


Die Agrarrohstoffpreise legen die Angebots- und Nachfrageentwicklung am Weltmarkt fest. Auf das Angebot wirken dabei vor allem die globalen und häufig schwankenden Ernte- und Witterungsbedingungen. In der Zwischenbilanz zeigt sich 2015 im Vorjahresvergleich bislang Stagnation bei der Preisentwicklung zwischen Januar und September 2015. In Teilbranchen gab es aufgrund extremer Witterung aber auch Knappheit.

 

Insgesamt bleiben die Preise an den Agrarrohstoffmärkten auf hohem Niveau und fordern bei dem starken Ertragsdruck das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung heraus. Der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel stieg in den ersten drei Quartalen 2015 um +5,8 % über das Niveau von 2010.


Ausblick Geschäftsklima


Die Stimmung bei den Unternehmen der Ernährungsindustrie gilt als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung. Der Ausblick zeigt für Oktober 2015 laut dem entsprechenden ifo-Index ein stabiles und positives Geschäftsklima für die Branche. Während die Geschäftslage im Oktober noch besser als in den Vormonaten eingeschätzt wurde, sanken die Erwartungen für die darauf folgenden sechs Monate. Aufgehellt hat sich die Stimmung auch im Exportgeschäft.


Konsumklima und Verbraucherpreise


Die Kauflaune der Verbraucher steht weiter unter Druck, steigende Konjunktursorgen und eine abnehmende Anschaffungsneigung ließen das Konsumklima im Oktober 2015 noch einmal sinken. Anlass zur Verunsicherung geben vor allem die anhaltende Flüchtlingskrise und die Folgen für den Arbeitsmarkt. Die Einkommenserwartungen blieben hingegen konstant. Die Inflation bleibt wie bisher gering, dies begünstigt zudem, dass Verbraucher auch öfter zu höherwertigen Lebensmitteln für Ihre steigenden Ansprüche greifen.

 

Die Lebensmittelpreise erhöhten sich im September 2015 gegenüber dem Vormonat um +0,4 % und im Vorjahresvergleich um +0,9 %. Die Verbraucherpreise sanken im Vormonatsvergleich um -0,4 % und blieben im Vergleich zum Vorjahresmonat konstant.


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