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Isermeyer: Direktzahlungen nicht mehr zu begründen

Die Politiker müssen die Agrarpolitik unbedingt an die neuen Anforderungen anpassen, sagt der Präsident des Thünen-Instituts, Prof. Folkhard Isermeyer. Aus wissenschaftlicher Sicht seien die Direktzahlungen an die Landwirte jedenfalls kaum mehr zu rechtfertigen. Auch ein Greening ändere nichts daran.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit 2005 haben sich die Weltagrarpreise verdoppelt. Und überhaupt haben sich die Rahmenbedingungen für den Agrarsektor so geändert, dass man jetzt die Agrarpolitik unbedingt an die neuen Anforderungen anpassen müsse, sagte der Präsident des Thünen-Instituts, Prof. Folkhard Isermeyer, beim Wirtschaftsforum des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) kürzlich in Berlin. Antworten erwartet er jetzt von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.


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Insbesondere müssten sich die Politiker in Brüssel zur Zukunft der Direktzahlungen Gesanken machen, so Isermeyer in seinem Vortrag. Aus wissenschaftlicher Sicht seien die Gelder an die Landwirte jedenfalls kaum mehr zu rechtfertigen, sagte er. Auch ein Greening, mit dem sich die proklamierten Umweltziele - wenn überhaupt - nur sehr eingeschränkt erreichen ließen, ändere daran nichts.


Runder Tisch für Diskussion zur Tierhaltung


In der Nutztierhaltung regte der Wissenschaftler die Einrichtung eines „Runden Tisches“ an, um die kontroverse gesellschaftliche Debatte zu einem Konsens zu führen. Zudem lenkte er die Aufmerksamkeit auf das neue Instrument der „European Innovation Partnerships“. Möglicherweise biete sich dabei im Rahmen der Zweiten Säule künftig die Möglichkeit, die dringend notwendige Erforschung neuer Tierhaltungssysteme in der Praxis zu unterstützen.


Keinen Hehl machte Isermeyer schließlich aus seiner Einschätzung, dass die derzeitige Förderung ländlicher Räume deren Problemen nicht gerecht werde. Seiner Auffassung nach gibt es daher Bedarf für eine „integrierte Agrarlandschaftspolitik“. Als seine Kernforderungen an die Politik nannte der TI-Präsident stringentere Strategien, einen Verzicht auf neue Institutionen sowie ein schlankeres und schnelleres Verwaltungshandeln. (ad)


Weniger Tage später sprach Isermeyer beim Bewital-Firmenjubiläum über den zunehmenden Druck von Tierschützern, der seiner Meinung nach eine neue Herausforderung wird:

Isermeyer: Tierschutz-Organisationen werden zum Problem (20.6.2013)


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