Jan Plagge bleibt stellvertretender Vorsitzender der Gruppe für den zivilen Dialog (CDG) der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Der Präsident von Bioland wurde am Montag in Brüssel wiedergewählt.
„Die Diskussion um die Reform der GAP 2020+ geht 2018 in eine entscheidende Phase“, sagt Jan Plagge und weiter: „Das Budget wird festgelegt, die EU-Kommission erarbeitet ihren Reformvorschlag und legt diesen vor. In der CDG werden wir 2018 intensiv über die fachlichen Grundlagen für eine ambitionierte Reform beraten.“
Die EU-Kommission stellte auf der CDG-Sitzung eine aktuelle Evaluierung des Greening vor. Dazu sagt Plagge: „Die Ergebnisse zeigen, dass der Greening-Ansatz nicht funktioniert. In dieser weichgespülten Form bringt er keinen Nutzen für die Umwelt. Es bedarf eines neuen Ansatzes für die Honorierung von Umweltleistungen in der GAP 2020+.“
Die CDG ist das wichtigste Beratungsgremium der EU-Kommission für die Reform der GAP 2020+, erklärt Bioland weiter. In der Ende 2016 neu konstituierten Gruppe sind GAP-Stakeholder von Umweltschutzverbänden bis hin zu großen Handelsverbänden vertreten. Seit 2016 hat Plagge den Vize-Vorsitz inne.