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Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Die Milchbauern sollen sich zu Erzeugergemeinschaften zusammenschließen, um bei den Milchpreisverhandlungen der Marktmacht der Molkereien ein Gegengewicht zu bieten. Außerdem sollen sie Milchpreise zwischen den angeschlossenen Mitgliedern einer Genossenschaft und der Genossenschaft selbst aushandeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchbauern sollen sich zu Erzeugergemeinschaften zusammenschließen, um bei den Milchpreisverhandlungen der Marktmacht der Molkereien ein Gegengewicht zu bieten. Außerdem sollen sie Milchpreise zwischen den angeschlossenen Mitgliedern einer Genossenschaft und der Genossenschaft selbst aushandeln. Dazu hat Eva-Maria Schulze vom Bundeskartellamt auf der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in Hardehausen aufgerufen. Wie die Neue Westfälische berichtet, verwies sie auf die Zwischenergebnisse einer aktuellen Studie des Kartellamtes zur Milchpreiskrise, in der ein deutliches "Machtungleichgewicht zu Gunsten der Molkereien" festgestellt worden war. Schulze betonte, dass es keine kartellrechtlichen Bedenken gegen regionale Erzeugergemeinschaften gebe, die von den Landwirten bisher jedoch viel zu wenig genutzt würden. Inwieweit das Kartellamt auch eine bundesweite Erzeugergemeinschaft akzeptiere, die derzeit mit dem sogenannten "Milch Board" entstehen soll, ließ Schulze offen. 25 % der Milchviehhalter in der Bundesrepublik vertritt die Gemeinschaft. "Zu wenig, um gegenüber den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel tatsächlich eine Marktmacht zu entfalten", erklärte Dr. Andrea Beste vom Milch Board. Nötig seien 60 %, vielleicht auch 70 oder 80. BDM-Chef Romuald Schaber zeigte sich nach der Vorstellung des Zwischenberichts erfreut, dass den Gegnern des Milch Board nun ein wichtiges Argument abhanden gekommen sei: Sie hätten bislang immer auf das Kartellamt verwiesen, das großräumige Erzeugerzusammenschlüsse nicht zulasse. Der endgültige Bericht soll im April vorliegen.


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