Der Großteil der deutschen Ernährungsindustrie hat sich auf mögliche Krisen im Lebensmittelbereich vorbereitet. Bei der Umsetzung sind aber oft noch Verbesserungen möglich. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie.
„Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass der Notwendigkeit eines Öffentlichkeitsmanagements zwar teilweise Rechnung getragen wird, jedoch insgesamt noch ein erheblicher Nachholbedarf besteht“, erklärte der BVE-Geschäftsführer Peter Feller vergangene Woche in Berlin. Es habe sich gezeigt, dass die Unternehmen zumeist über generelle Konzepte verfügten, diese aber nicht ausreichend untermauert hätten, um in einer Krise umgehend und adäquat zu reagieren und damit Schäden zu vermeiden beziehungsweise so gering wie möglich zu halten.
„Um im Krisenfall nicht unterzugehen, ist es angeraten, sachlogisch und situativ angemessen vorzugehen“, ergänzte AFC-Geschäftsführer Dr. Michael Lendle. Um weitreichende Entscheidungen unter starkem Zeitdruck zumeist mit begrenzten Ressourcen treffen zu können, seien die Verantwortlichen auf unterstützende Elemente und geschulte Mitarbeiter angewiesen, damit ein drohender Imageschaden abgewendet werden könne. (AgE)
vgl.:
BVE sieht Ernährungsindustrie auf stabilem Kurs (2.10.2013)