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Kritik an praxisfremden Fragen in EU-Greening-Umfrage

Bis zum 8. März läuft noch die Umfrage der EU zu den Erfahrungen der Landwirte mit dem neuen Greening. Die EU-Kommission will nach eigenen Angaben auf dieser Grundlage im ersten Halbjahr 2016 erste Ansätze zur Vereinfachung und Entbürokratisierung des Greening vorstellen.

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Bis zum 8. März läuft noch die Umfrage der EU zu den Erfahrungen der Landwirte mit dem neuen Greening. Die EU-Kommission will nach eigenen Angaben auf dieser Grundlage im ersten Halbjahr 2016 erste Ansätze zur Vereinfachung und Entbürokratisierung des Greening vorstellen.


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Der insgesamt 24-seitige Fragebogen ist allerdings kompliziert ausgefallen und geht zum Teil an den eigentlichen Problemen vorbei, kritisierte bereits vor einigen Wochen der DBV. Umfang und Struktur des Fragebogens ließen befürchten, dass zu wenig EU-Bürger und insbesondere Landwirte zur Teilnahme an der Konsultation animiert werden, schrieb DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken dem Generaldirektor Landwirtschaft der EU-Kommission, Dr. Jerzy Bogdan Plewa.


Die deutschen Landwirte hätten ein großes Interesse an einer „praxistauglichen, einfachen und unbürokratischen Umsetzung des Greening“, so der Bauernverband. Bereits im ersten Greening-Jahr 2015 hätten sie erfolgreich eine Reihe von produktionsintegrierten Maßnahmen auf über einer Millionen Hektar Ackerfläche ergriffen, um die Artenvielfalt zu erhalten, die landwirtschaftlichen Flächen schonender zu bewirtschaften und den Boden das ganze Jahr über bedeckt zu halten, betonte Krüsken. Hierzu zählen besonders der Anbau von Grasuntersaaten, Zwischenfrüchten sowie Eiweißpflanzen, wie zum Beispiel Klee, Ackerbohnen oder Luzerne.


Doch die zahlreichen, viel zu komplizierten und uneinheitlichen Vorgaben behinderten ein stärkeres Anlegen von streifenförmigen Greeningflächen entlang von Gewässern, Weg- und Waldrändern. Hier bestehe Verbesserungs- und Entwicklungspotenzial. Ebenso hätten die Auslegungen des Europäischen Gerichtshofes und der EU-Kommission zu großem Unverständnis und Kritik bei den Landwirten geführt, so dass eine Klarstellung im Rahmen der EU-Verordnungen dringend erforderlich sei, forderte Krüsken im Schreiben an Generaldirektor Plewa.


Trotzdem und gerade deshalb hält es der Bauernverband für wichtig, dass möglichst viele Landwirte ihre praktischen Erfahrungen mit dem Greening aus dem ersten Jahr nach der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im Rahmen der öffentlichen Konsultation zum Ausdruck bringen.


Die Teilnahme an der öffentlichen Konsultation ist hier möglich: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/greening-first-year?surveylanguage=de

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