Die Lohnunternehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr etwas weniger Grünfutterflächen abgeerntet als 2014. Wie der Bundesverband der Lohnunternehmer (BLU) unter Verweis auf eine aktuelle Umfrage mitteilte, wurden 2015 insgesamt auf 226 600 ha Gras und auf 16 300 ha Ganzpflanzensilage (GPS) eingebracht; das waren 1,3 % beziehungsweise 5,5 % weniger als noch 2014.
Grund dafür dürfte laut BLU das kalte Frühjahr und die regional ausgeprägte Sommertrockenheit gewesen sein. Bei der Futterbergung komme dem Häcksler erwartungsgemäß mit Abstand die größte Bedeutung zu. Immerhin 26 % der Befragten hätten jedoch auch angegeben, auf einen Ladewagen zurückzugreifen. Knapp ein Viertel des Silagefutters komme in Ballenform von den Wiesen und Weiden.
Die Umfrage habe auch ergeben, dass rund die Hälfte aller von den befragten Lohnunternehmern geernteten Flächen auch durch die Dienstleister gemäht und geschwadet werde, so der Bundesverband. Das sei insofern verwunderlich, als es sich eigentlich um eine klassische Eigenleistung der Landwirte handele.
Als Favorit bei der eingesetzten Mähtechnik habe sich eindeutig die Anbaumähwerkskombination mit drei Mähwerken durchgesetzt. Bei den Schwadern liege der Viererkreisel deutlich vorn, immer noch dicht gefolgt vom Zweierkreiselschwader.