Unter dem Motto "Milchproduktion in Bayern - ein Betriebszweig steht vor Herausforderungen " findet am Freitag, 5. Dezember in der Passauer Dreiländerhalle die erste von bayernweit drei Regionalkonferenzen statt. Bei der eintägigen Konferenz soll über die Sicherung des Milchstandorts Bayern sowie über Entwicklungsmöglichkeiten bäuerlicher Milchviehbetriebe und mögliche Gewinnreserven informiert werden. Die Regionalkonferenz für Niederbayern und das östliche Oberbayern wird Landwirtschaftsminister Helmut Brunner um 9.30 Uhr mit einer Rede über die agrarpolitischen Ziele und Maßnahmen zur Stärkung des Milchstandorts Bayern eröffnen. Es folgen Vorträge über den Vergleich der Entwicklungsmöglichkeiten bei Milchviehhaltung und Biogas von Dr. Gerhard Dorfner und Ulrich Keymer vom Institut für ländliche Strukturentwicklung, Betriebswirtschaft und Agrarinformatik der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Die Leiterin des LfL-Instituts für Ernährungswirtschaft und Markt, Dr. Elisabeth Viechtl, spricht über die Beurteilung steigender Betriebsmittelpreise, Dr. Hubert Spiekers, Leiter des LfL-Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft, über "Rentable Milchproduktion bei steigenden Futterkosten". Ein Milchviehhalter wird in seinem Vortrag "Herausforderungen annehmen" eine Antwort der Praxis vorstellen, bevor die Vorträge diskutiert werden. Bislang haben sich bereits 420 Landwirte angemeldet, so das Münchner Agrarministerium. Dazu kommen 85 fachliche Berater und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Beratung, Wissenschaft, Verbänden und Wirtschaft. Weitere Anmeldungen nehmen die Milchviehteams der Ämter für Landwirtschaft und Forsten entgegen. Sie organisieren bei Bedarf auch die gemeinsame Anreise per Bus. Das Programm ist im Internet unter der Adresse www.landwirtschaft.bayern.de zu finden.
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