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Milchquotenerhöhung: EU versteht deutsche Ablehnung nicht

Deutschland und die Europäische Kommission liegen im Hinblick auf die von Brüssel vorgeschlagene zweiprozentige Anhebung der Milchquoten auf Konfrontationskurs.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarminister Horst Seehofer bekräftigte vergangene Woche in Berlin seine ablehnende Haltung gegenüber einer kurzfristigen Quotenerhöhung. Seehofer begründete dies mit der Gefahr, damit die positive Entwicklung auf den Milchmärkten abzuwürgen. Ähnlich äußerte sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. Unter keinen Umständen dürfe man eine Anhebung der Quoten zum 1. April 2008 zulassen. Auch Sonnleitner sprach sich dafür aus, zunächst die Marktentwicklung eingehend zu analysieren, bevor über mengenwirksame Eingriffe nachgedacht werde. Sollte im Ergebnis Handlungsbedarf bestehen, bietet sich seiner Ansicht nach in erster Linie eine Absenkung der Superabgabe an, um den Quotenausstieg 2015 vorzubereiten. Kein Verständnis für die deutsche Position zeigte demgegenüber EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel. Sie sei überrascht, dass Deutschland eine Quotenanhebung ablehne, obwohl dies der europäischen Milchwirtschaft neue Chancen auf den internationalen Märkten eröffne, sagte die Kommissarin auf einer Veranstaltung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am vergangenen Freitag in Berlin. Sie warnte eindringlich vor einer Blockade ihres Vorschlags durch eine Sperrminorität im Ministerrat. In diesem Fall könne es notwendig werden, weitergehende Quotenanhebungen im Rahmen des Gesundheits-Checks bis 2013 zu veranlassen, so Fischer Boel.


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