Wenn die derzeitigen Regelungen zum Mindestlohn nicht praxistauglich sein sollten, hält Bundesagrarminister Christian Schmidt Änderungen für angebracht. Er wolle sich das in der nun anlaufenden Spargelernte ansehen.
"Sollten zum Beispiel bei den Dokumentationspflichten, der Saisonarbeit, mithelfenden Angehörigen oder bei der Anrechnung von Kost und Logis Probleme auftauchen, müssen wir über Nachbesserungen sprechen", sagte er. Ohnehin wollen die Koalitionsspitzen am 23. April über mögliche Änderungen beraten.
DBV- Präsident Joachim Rukwied befürchtet, dass der gesetzliche Mindestlohn viele Bauern in ihrer Existenz bedroht. Sie könnten dadurch mit der Konkurrenz etwa in Polen nicht mehr mithalten. Die Preise für Spargel und Erdbeeren müssten zudem angehoben werden.
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