Das fordert der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), Franz-Josef Möllers. Vor dem Hintergrund der Beratungen im Bundesrat zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches forderte Möllers vor allem, das bestehende Fütterungsverbot für tierische Fette zu lockern. "Den Betrieben laufen derzeit die Futterkosten davon. Das hat viele Gründe. Einer davon ist, dass die europäischen Nachbarn wertvolle tierische Fette in der Fütterung einsetzen können und wir nicht." Von daher sei jede Initiative zu begrüßen, um die vom DBV schon seit langem geforderte Lockerung zu erreichen, so der im DBV für den Veredelungsbereich zuständige Vizepräsident. Im Bundesrat laufen derzeit Initiativen, das Fütterungsverbot an Nicht-Wiederkäuer wie Schweine und Geflügel aufzuheben. Dies wird vom DBV unterstützt, auch weil mittlerweile das Bundesinstitut für Risikobewertung und das Friedrich-Loeffler-Institut ihre Bedenken zurückgenommen haben. Der konsequenteste Schritt wäre für den DBV, die Fütterungsrestriktionen gänzlich aufzuheben wie dies auch in anderen EU-Mitgliedsstaaten der Fall ist.
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