Das Bündnis "Meine Landwirtschaft" will am 21. Januar in Berlin wieder für eine „faire, nachhaltige und bäuerliche Landwirtschaft“ auf die Straße gehen, wie es heißt. Hintergrund ist der internationale Agrarministergipfel der Bundesregierung im Rahmen der Grünen Woche. Das Bündnis fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner ein „Bekenntnis zu einer grünen und sozialen Agrarreform. Bisher blockiert Deutschland aus Sicht der Kritiker den von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos angestoßenen Prozess.

 

„Subventionen in der Landwirtschaft müssen endlich verbindlich an soziale, ökologische und Tierschutz-Kriterien geknüpft werden,“ fordert Jochen Fritz, Leiter der Kampagne „Meine Landwirtschaft“. Er sieht jetzt die Chance, einen Systemwechsel anzustoßen, der geeignete Rahmenbedingungen für eine ökologische, faire und bäuerliche Landwirtschaft für Erzeuger und Verbraucher ermöglicht. Außerdem müsse die Bundesregierung dafür eintreten, Spekulationen mit Lebensmitteln ein Ende zu setzen und für gesundes, gentechnikfreies und tierfreundlich erzeugtes Essen die Weichen zu stellen.

 

Als Redner haben die Protestler u.a. Maria Heubuch von der AbL, Romuald Schaber vom BDM sowie die Vorstände von BUND oder dem Tierschutzbund eingeladen. (ad)