Wer in Bayern in die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte investieren möchte, kann ab sofort wieder staatliche Fördermittel beantragen. Rund 1 Mio. Euro stehen für die diesjährige zweite Antragsrunde zur Verfügung, teilte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mit.
Bereits im Frühjahr waren mehr als 20 Projekte mit ebenfalls rund 1 Mio. Euro bezuschusst worden. „Um am Markt bestehen zu können, brauchen gerade kleinere Projekte zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte oftmals eine Anschubfinanzierung“, sagte der Minister. Mit dem im vergangenen Jahr initiierten Programm „VuVregio“ könnten deshalb Investitionen wie etwa Verkaufs- und Kühlräume, Verarbeitungsgeräte sowie begleitende Maßnahmen wie Werbeaktionen oder Tage der offenen Tür mit bis zu 20 % der Kosten, maximal 50 000 Euro, gefördert werden. Bei Investitionen im Öko-Bereich sind bis zu einer Obergrenze von 75 000 Euro sogar 30 % Zuschuss möglich. Das soll der wachsenden Nachfrage nach heimischen Bio-Lebensmitteln Rechnung tragen.
Förderanträge und Zusatzinfos gibt es unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser (Rubrik Vermarktung). Die Anträge für die zweite Runde können bis 15. Oktober bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft gestellt werden. (ad)