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Nüssel: Freiwillige Mengenregulierung auf Molkereiebene ohne Wirkung

Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel, spricht sich entschieden gegen nationale Alleingänge zur Lösung der Milchkrise aus. „Sie lösen nicht die weltweiten Marktprobleme und gehen einseitig zu Lasten der deutschen Milchwirtschaft. Der Milchpreis wird heute global beeinflusst."

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel, spricht sich entschieden gegen nationale Alleingänge zur Lösung der Milchkrise aus. „Sie lösen nicht die weltweiten Marktprobleme und gehen einseitig zu Lasten der deutschen Milchwirtschaft. Der Milchpreis wird heute global beeinflusst. Entscheidend ist, EU-weit eine Mengenreduzierung durchzusetzen“, betont Nüssel.


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Eine, an der sich nicht alle Molkereien beteiligen und die allenfalls in wenigen EU-Mitgliedstaaten umgesetzt wird, hat keine nennenswerte Wirkung. Entschieden weist Nüssel Versuche einer externen Einflussnahme oder gar rechtliche Vorgaben zur Änderung der genossenschaftlichen Lieferbeziehungen zurück. „Sie wirken auf die genossenschaftsinternen Willensbildungsprozesse kontraproduktiv. In der Konsequenz bedrohen sie auch erfolgreiche genossenschaftliche Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen. Das hätte wiederum negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage der Milcherzeuger“, so der DRV-Präsident.


Gerade in der aktuellen schwierigen Marktsituation biete vielen Milcherzeugern die Vollabnahmepflicht ihrer Molkereigenossenschaft eine besondere Sicherheit, die nach Ansicht Nüssels nicht eingeschränkt werden darf. „Verschiedentlich wird gefordert, die Vollandienungspflicht an Molkereigenossenschaften abzuschaffen. Dies verkennt, dass dann auch die Abnahmepflicht der Genossenschaften fällt. Neben der damit eingeschränkten Sicherheit können sich für die Milcherzeuger dann auch gravierende strukturelle Wirkungen ergeben, da eine flächendeckende Milchabholung nicht mehr gewährleistet wäre. Wenn es bei den Unternehmen als Ergebnis dieses Beratungsprozesses Modifikationen in den Lieferbeziehungen geben sollte, sind diese aber lediglich eine Antwort auf die sich aus den schwankenden Märkten ergebende veränderte Verwertungssituation. Sie können aber nicht den Gesamtmarkt beeinflussen“, machte Nüssel deutlich.

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