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Positive Stimmungslage in der Landwirtschaft hält an

Die insgesamt positive Stimmungslage der deutschen Landwirte hält zum Jahreswechsel 2013/14 weiter an. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Konjunkturbarometers Agrar, das DBV-Präsident Joachim Rukwied heute im Vorfeld der Grünen Woche 2014 in Berlin vorgestellt hat.

Lesezeit: 3 Minuten

Die insgesamt positive Stimmungslage der deutschen Landwirte hält zum Jahreswechsel 2013/14 weiter an. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Konjunkturbarometers Agrar, das DBV-Präsident Joachim Rukwied heute im Vorfeld der Grünen Woche 2014 in Berlin vorgestellt hat.



Der Index des Konjunkturbarometers Agrar lag im Dezember 2013 bei 37,2 Punkten, nach 35,5 Punkten bei der vorangegangenen Erhebung im September. Maßgebend für den leichten Anstieg waren insbesondere die positive Preisentwicklung bei Milch, sich wieder etwas festigende Getreidepreise sowie niedrigere Düngemittel- und Treibstoffkosten. Erzeugerpreisrückgänge bei Schweinen und Rindern sowie wieder anziehende Futtermittelpreise wirkten sich dagegen belastend aus.



Mit weiter hohen Investitionen sichern und schaffen die deutschen Landwirte derzeit Arbeitsplätze in der Landwirtschaft sowie in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen im ländlichen Raum, erklärte Rukwied. 40 % der Landwirte wollen im kommenden halben Jahr investieren. Das sind im Jahresvergleich 2 Prozentpunkte mehr. Das für das nächste halbe Jahr geplante Investitionsvolumen liegt zwar mit 6,3 Milliarden Euro um 0,4 Milliarden niedriger als vor einem Jahr, es bleibt aber im Zeitvergleich immer noch relativ hoch.



Dominierend sind vor allem Investitionen in Ställe und Stalltechnik mit 3,6 Milliarden Euro. Diese fallen 0,3 Milliarden Euro niedriger aus als im Vorjahr. Die Maschineninvestitionen liegen mit gut 1,3 Milliarden Euro etwas höher als im Vorjahr. Weiter rückläufig sind die Investitionen in erneuerbare Energien (Biogas, Fotovoltaik, Windkraft). Mit 1,1 Milliarden Euro fallen die hier für das kommende halbe Jahr geplanten Investitionen um 0,2 Milliarden Euro niedriger aus als vor einem Jahr.

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Aktuell schätzen die Bauern ihre momentane wirtschaftliche Lage im Vergleich zur Septembererhebung etwas besser ein. Bei dieser relativ positiven Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Situation (Note: 2,52) gibt es kaum Unterschiede zwischen den Produktionsschwerpunkten Ackerbau, tierische Veredlung und Milchviehhaltung.


Die Einschätzung über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ist von verhaltener Zuversicht geprägt (Note: 3,04). Auch hier unterscheiden sich die Betriebsformen kaum. Allerdings haben sich die Zukunftserwartungen der Ackerbaubetriebe im Dezember 2013 gegenüber der September-Erhebung leicht verbessert, während sie für Futterbaubetriebe und insbesondere Veredlungsbetriebe etwas schlechter ausfallen.



Von den Pacht- und Energiepreisen geht aus Sicht der befragten Betriebsleiter weiterhin der größte Kostendruck aus. Vor allem der Anstieg der Pachtpreise wird unverändert als sehr belastend angesehen. Bei Treibstoffen, Futter- und Düngemitteln hat der Kostendruck zwar etwas nachgelassen, deren Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung wird aber weiter negativ beurteilt.



Die nationale sowie die EU-Agrarpolitik werden von den deutschen Bauern aktuell etwas günstiger beurteilt als bei den vergangenen Befragungen. Trotz leicht verbesserter Befragungswerte bleibt jedoch eine Skepsis der Landwirte gegenüber der Agrarpolitik bestehen. Unverändert belastend werden die Wettbewerbsverhältnisse innerhalb der EU gesehen.

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