Die Programmierung der Antibiotikadatenbanken läuft. Das bestätigte Thomas May, Mitarbeiter der QS Qualität und Sicherheit GmbH, am vergangenen Dienstag in Coesfeld. Im April soll die Datenbank für die Erfassung von Antibiotikagaben bei Geflügel gestartet werden, im September soll eine Datenbank für Mastschweine folgen, berichtet das Wochenblatt Westfalen-Lippe dazu.
In der Geflügeldatenbank sollen unter anderem die Produktionsstätten (Stall, Zahl der Tierplätze) sowie die Ein- und Ausstalldaten und Tierzahlen erfasst werden. Der Bündler, das heißt der Schlachthof, speist diese Informationen, die ihm der Landwirt liefern muss, in die Datenbank ein. Zeitpunkte von Antibiotikagaben und –Mengen, die Zahl der behandelten Tiere usw. muss der behandelnde Tierarzt in die Datenbank eingeben.
Künftig dürfen Tierärzte nur dann Antibiotika Antibiotika für QS-Geflügel verschreiben, wenn sie sich im QS-System registriert und zur Eingabe der Antibiotikaverschreibungen in die Datenbank verpflichtet haben. Wie die Daten anschließend ausgewertet werden sollem, müsse noch genauer festgelegt werden, erläuterte May. (ad)
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