Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Raiffeisen-Genossenschaften 2012 mit Rekordumsätzen

Eine Rekordbilanz haben die im Deutschen Raiffeisenverband (DRV) organisierten genossenschaftlichen Unternehmen im letzten Jahr erwirtschaftet. „Unsere 2 452 Mitglieder erzielten 2012 vorrangig preisbedingt und exportgestützt einen addierten Gesamtumsatz von 51,3 Mrd Euro; das ist ein Plus von 6,4 % gegenüber 2011“.

Lesezeit: 3 Minuten

Eine Rekordbilanz haben die im Deutschen Raiffeisenverband (DRV) organisierten genossenschaftlichen Unternehmen im letzten Jahr erwirtschaftet. „Unsere 2 452 Mitglieder erzielten 2012 vorrangig preisbedingt und exportgestützt einen addierten Gesamtumsatz von 51,3 Mrd Euro; das ist ein Plus von 6,4 % gegenüber 2011“, erklärte DRV-Generalsekretär Dr. Henning Ehlers vergangene Woche in Berlin bei der Vorstellung des neuen Geschäftsberichts 2012.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Zum ersten Mal überhaupt habe der Umsatz die Marke von 50 Mrd. Euro überschritten. Dazu beigetragen haben Ehlers zufolge eine gute Absatzlage bei den Warengenossenschaften und eine hohe Investitionsbereitschaft in der Ernährungswirtschaft.


In den Warengenossenschaften wurde 2012 mit 24,5 Mrd Euro knapp 48 % des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Zweitwichtigste Branche innerhalb des Genossenschaftsverbundes war laut Geschäftsbericht im letzten Jahr die Milchwirtschaft mit 13,2 Mrd. Euro, die damit gut ein Viertel des gesamten Umsatzes generierte, gefolgt von der Vieh- und Fleischwirtschaft mit 6,5 Mrd. Euro bzw. einem Anteil von knapp 13 %.


Die Exporterlöse im Agrarexport betrugen 2012 rund 4,1 Mrd. Euro und zeigten sich damit stabil auf Vorjahresniveau. „Mit diesem Ergebnis im Rücken gehen unsere Unternehmen selbstbewusst die Herausforderungen im laufenden Geschäftsjahr an“, sagte der DRV-Generalsekretär.


Gute Aussichten am Milchmarkt


Der deutsche Milchmarkt hat sich laut Ehlers in den ersten Monaten des Jahres 2013 sehr erfreulich entwickelt. Die Milchpreise lagen im April nach seinen Angaben bei rund 34,2 Cent je kg und damit etwa 2,1 ct über dem Vorjahresmonat.


Der DRV-Generalsekretär ist zuversichtlich, dass die Erzeugerpreise in den kommenden Monaten weiter anziehen werden. In der EU-27 sei in den ersten vier Monaten 2013 die Anlieferung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 2 % zurückgegangen; zudem begrenzten kleinere Lagerbestände bei stabiler Inlandsnachfrage das Angebot. Auch global betrachtet sei die Milchanlieferung in wichtigen Erzeugungsregionen witterungsbedingt rückläufig. Somit laufe das Exportgeschäft weiterhin auf hohem Niveau.


Laut Ehlers profitiert die deutsche Milchwirtschaft auch von steigenden Preisnotierungen am Weltmarkt und in der EU. Für die nächsten Monate erwartet er deshalb ein anhaltend stabiles Preisniveau. Der weltweit steigende Bedarf an Milch und Milchprodukten begünstige darüber hinaus die mittelfristigen Aussichten. Der konkrete Preisverlauf hänge aber wesentlich von der Entwicklung der Milchproduktion ab und werde weiterhin Preisschwankungen unterliegen“, so der Generalsekretär.


Rindfleisch knapp und gefragt


Trotz großer Preisschwankungen in den letzten Monaten bleibt Rindfleisch nach Überzeugung von Ehlers national sowie weltweit ein knappes und damit gefragtes Produkt. Ausgehend von dem sehr hohes Preisniveau im letzten Halbjahr 2012 und zu Beginn des Jahres 2013, als man zeitweise für R3-Bullen mehr als 4,15 Euro/kg Schlachtgewicht erzielt habe, seien die Kurse zwar um 60 ct/kg abgestürzt. Er gehe aber mittelfristig von einer Stabilisierung aus und rechne auch nicht mit dem für den Rindfleischpreis typischen Sommerloch, betonte der DRV-Generalsekretär.


Am Schweinefleischmarkt fehlen nach seinen Angaben allerdings sowohl auf dem Binnenmarkt als auch auf den Exportmärkten die Nachfrageimpulse. Ob die aktuellen Preissenkungen des Lebensmittelhandels eine Wende einläuten könnten, bleibe abzuwarten. Ehlers geht eher davon aus, dass der rückläufige Trend bei den Schlachtungen auch 2013 anhält. „Die von der Politik geplanten, verschärften Bedingungen bei Haltung, Transport und Schlachtung der Tiere sind für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit wenig hilfreich“, monierte der DRV-Generalsekretär in diesem Zusammenhang. Diesen Aspekt müsse die Politik bei ihren Entscheidungen stets im Blick haben. (AgE/ad)

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.