Kürzlich konnten Angehende Journalisten der Deutschen Journalistenschule München (DJS) Landluft schnuppern. Die LV-Stiftung des Landwirtschaftsverlags in Münster hatte bereits zum dritten Mal dazu eingeladen. Der Austausch über landwirtschaftliche Themen mit Unternehmen, Landwirten und Fachredakteuren stand hierbei im Vordergrund. Der Großteil der Schüler ist in der Stadt aufgewachsen, ohne Bezug zur Landwirtschaft.
Gemeinsame Exkursionen führten zum Milchviehbetrieb von Leonard Große Kintrup in Münster-Handorf und Familie Selhorst in Ascheberg.
Zudem öffneten verschiedene Betriebe und Unternehmen ihre Tore für Kleingruppen. Mit Aufnahmegeräten ausgestattet, konnten die Schüler vielseitige Fragen rund um die Landwirtschaft stellen. Die Exkursionen dienten gleichzeitig als Grundlage für die Produktion einer schulinternen Radiosendung.
Milchviehhalter in der Krise:Wie Milchviehhalter auf die derzeitige Milchviehkrise reagieren, zeigten Martin Sißmann und Michael Bittner in Waltrop anhand ihrer Vermarktungsideen.
Landwirt – Romantik vs. Realität:Wer am eigenen Leib spüren wollte, wie der Alltag eines Milchbauern aussieht, konnte einen Tag lang auf dem Betrieb von Ansgar Leifker in Neunkirchen-Landersrum mit anpacken.
Traumberuf Landwirt? Was junge Menschen motiviert, Landwirtschaft zu ihrem Beruf zu machen, erfuhren unsere Besucher aus erster Hand von Schülern der Fachhochschule für Agrarwirtschaft in Münster-Wolbeck.
Landwirtschaft 4.0:Dass die Digitalisierung auch in der Landwirtschaft ihre Spuren hinterlässt, entdeckte eine Gruppe bei der Firma Claas in Harsewinkel. Danach zeigte ihnen Landwirt André Horneburg auf seinem Milchvieh- und Ackerbaubetrieb in Gütersloh, wie er seinen Betrieb mithilfe von Smartphone und Tablet organisiert.
Landwirtschaft zwischen „konventionell“ und „bio“: Wie sich konventionelle von ökologischer Landwirtschaft unterscheidet, ergründete eine Gruppe auf dem Bioland-Hof von Sonja Hellbaum in Ostercappeln und dem Milchvieh- und Ackerbaubetrieb Westrup-Koch Gbr in Bissendorf.
Die Nachwuchsjournalisten zeigten sich begeistert von den neuen Eindrücken und der Offenheit der Landwirte.