Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat am Freitag eine gemeinsame Vereinbarung mit Niederösterreich und dem Burgenland unterzeichnet. Ziel ist, bei der Erzeugung und Vermarktung regionaler kulinarischer Spezialitäten künftig stärker zusammen zu arbeiten.
Unter anderem sind gemeinsame Aktionspläne, ein gegenseitiger Austausch für Landwirte, Lebensmittelhersteller und Gastronomen sowie eine Zusammenarbeit bei Forschung und Beratung im Weinbau geplant. Bei dem Treffen machte Brunner deutlich:
"Niederösterreich und das Burgenland sind ähnlich wie Bayern "Spezialitätenländer". Unsere Strategien bei der Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln sind sehr ähnlich: Alle drei Länder setzen auf Premiumprodukte statt Massenware, wir wollen regionale Produkte gezielt stärken. Und wir wollen dauerhaft wettbewerbsfähige bäuerliche Familienbetriebe statt industrieller Agrarstrukturen. Deshalb ist es sinnvoll, künftig noch stärker zu kooperieren, unsere Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen."