Als Erfolg hat DBV-Präsident Joachim Rukwied die diesjährige Internationale Grüne Woche (IGW) gewertet. „Das Dialog-Angebot der Land- und Ernährungswirtschaft an die Verbraucher, sich über die moderne Landwirtschaft und den Wert der Lebensmittel realitätsnah zu informieren, wurde mit großem Interesse angenommen“, erklärte Rukwied in Berlin.
Der ErlebnisBauernhof habe einen Ansturm von Messebesuchern erlebt und sich erneut als Besuchermagnet erwiesen. Allein bis Freitag hätten sich dort mehr als 200 000 Besucher informiert. Annähernd 9 000 Kinder und Jugendliche hätten Einblicke in die Herstellung von Lebensmitteln erhalten. Die Gesamtzahl der Grüne-Woche-Besucher überschritt am Freitag die Marke von 300 000.
Wie Rukwied weiter ausführte, haben Politiker von Bund und Ländern, aber auch aus der EU-Kommission sowie zahlreiche Vertreter der Wissenschaft, der Agrarwirtschaft, der Kirchen, von Verbänden und gesellschaftlichen Organisationen mit den Bauern die Zukunftsfragen der Landwirtschaft und Lösungsansätze zur Welternährung erörtert.
Weiter an Gewicht gewonnen hat nach Einschätzung des DBV-Präsidenten die politische Bedeutung der Grünen Woche. Er verwies auf den Agrarministergipfel mit der Beteiligung von rund 70 Ressortchefs, ferner das Wirtschaftspodium mit Spitzenvertreter der Agrarwirtschaft und Vorständen aus DAX-Unternehmen der Branche.
45.000 Euro für die Welthungerhilfe
Ein weiterer Höhepunkt der Öffentlichkeitsarbeit werde der „Tag des offenen Hofes“ am 14. und 15. Juni 2014 sein. Mit einem Spendenscheck von rund 45 000 Euro hätten die Aussteller des ErlebnisBauernhofes erneut eine eindrucksvolle Unterstützung der Deutschen Welthungerhilfe für deren Arbeit in Afrika und Asien geleistet. Die Aussteller hatten auf ihre Einnahmen beim Verkauf von Produkten teilweise oder ganz zugunsten der Welthungerhilfe verzichtet.