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Scheitert Masterplan für neue Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern?

Der Masterplan „Mensch und Land“ zur Ausgestaltung der Politik für eine nachhaltige, umwelt- und tiergerechte Land- und Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern steht nach Einschätzung einiger Umweltverbände vor dem Scheitern.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Masterplan „Mensch und Land“ zur Ausgestaltung der Politik für eine nachhaltige, umwelt- und tiergerechte Land- und Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern steht nach Einschätzung einiger Umweltverbände vor dem Scheitern. Wie der NDR berichtet, hat ein Teil der Mitglieder der Perspektivkommission des Masterplans, zu denen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Deutsche Tierschutzbund gehören, erklärt, an weiteren Beratungen nicht mehr teilnehmen zu wollen. Bereits im Januar hatten sie die bis dahin gefundenden Kompromisse als unzureichend kritisiert.

 

Aktueller Auslöser des angeblichen Ausstiegs der bisherigen Kommissionsmitglieder ist laut NDR die aktuelle Fassung des Entwurfs für ein Strategiepapier zur künftigen Ausrichtung der Landwirtschaft im Nordosten Deutschlands. BUND, NABU und andere Verbände monieren vor allem den konsensorientierten Charakter des Entwurfs. Kritikpunkte und konkrete Ziele, beispielsweise für Bestandsobergrenzen, seien darin nicht enthalten. Der Vizepräsident des Landesbauernverbandes (LBV) Mecklenburg-Vorpommern, Marco Gemballa, äußerte sein Unverständnis für die Position der Verbände. Mit Maximalforderungen, wie sie BUND und NABU formulierten, könne man in einer Demokratie nichts erreichen. Gemballa warf den Blockierern des Masterplanes mangelnde Kompromissbereitschaft und Unberechenbarkeit vor: „So eine breite Diskussion in unserem Land zu Fragen der Tierhaltung, des Umweltschutzes und der Entwicklung ländlicher Räume hat es bisher nicht gegeben.“

 

Der LBV habe engagiert an dem Zukunftsprojekt zur Neuausrichtung der Landwirtschaft mitgearbeitet und hinterfrage nun die Ernsthaftigkeit der selbsternannten „grünen Verbände“, was positive Veränderungen in der Gesellschaft angehe. Der LBV-Vizepräsident erinnerte zugleich daran, dass auf der letzten Beratung der Perspektivkommission am 30. Mai auch diejenigen dem Papier zugestimmt hätten, die den Masterplan jetzt zu Fall bringen wollten. AgE

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