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Schnabelkürzen in Niedersachsen jetzt verboten

Am 1. Januar 2017 ist in Niedersachsen das Schnabelkürzungsverbot in Kraft getreten. Allerdings sollen bereits seit Sommer 2016 mehr als 90 % der Legehennenhalter in Niedersachsen nur noch Hühner mit ungekürzten Schnäbeln in ihren Betrieben eingestallt haben; das habe eine Umfrage bei den Brütereien ergeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 1. Januar 2017 ist in Niedersachsen das Schnabelkürzungsverbot in Kraft getreten. Allerdings sollen bereits seit Sommer 2016 mehr als 90 % der Legehennenhalter in Niedersachsen nur noch Hühner mit ungekürzten Schnäbeln in ihren Betrieben eingestallt haben; das habe eine Umfrage bei den Brütereien ergeben.


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„Das Ende des Amputierens eines Teils des Schnabels ist ein wichtiger Meilenstein für den Tierschutz in der Nutztierhaltung, den viele nicht für möglich gehalten hatten“, betonte Landwirtschaftsminister Christian Meyer am Freitag. Die Bundesregierung habe trotz Drängen der Länder auf eine einheitliche rechtliche Regelung im Tierschutzgesetz verzichtet.


Er setze jetzt darauf, dass der Handel die zu erwartenden Mehrkosten von 3 Cent bis 4 Cent pro Ei an die Landwirte weiterleitet und dass er - wie angekündigt - keine Eier von Hühnern mit gekürzten Schnäbeln, etwa aus dem Ausland, mehr anbietet. Neben dem Handel zollte der Minister auch den Landwirten in Niedersachsen großes Lob: „Statt zu meckern und sich zu verweigern, haben immer mehr innovative Geflügelhalter gezeigt, wie mehr Tierwohl realisiert werden kann.“



Meyer kritisierte in dem Zusammenhang, dass noch immer eine Kennzeichnungspflicht für verarbeitete Eier fehle - etwa bei Nudeln oder Backwaren. Hier würden den Verbrauchern oft Käfigeier aus dem Ausland serviert. Damit müsse Schluss sein. Er teile die Forderung der Geflügelwirtschaft nach einer Ausweitung der Kennzeichnungsregeln in Deutschland, erklärte der Grünen-Politiker. Er wies darauf hin, dass 2015 auf Antrag Niedersachsens mit dem Bund ein verbindliches Ausstiegsdatum für die noch verbliebenen Käfighaltungen festgelegt worden sei. Diese Haltungsform werde in Deutschland bis 2025 endgültig beendet.

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