Der bayerische Regierungsbezirk Schwaben gehört nach den Worten von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mit seinen 502 000 ha Agrarflächen landwirtschaftlich zu den leistungsfähigsten und innovativsten im landesweiten Vergleich.
„Die spezialisierten Milchviehbetriebe im Süden und die Ackerbaubetriebe im Norden setzen gezielt auf hochwertige Produkte. Sie sind es, die auch maßgeblich zum Erfolg Schwabens als Urlaubsregion beitragen“, betonte der CSU-Politiker vergangene Woche bei der Kabinettssitzung in Neu-Ulm.
In den dortigen Beratungen stand die aktuelle wirtschaftliche Lage Schwabens im Mittelpunkt. Um eine zukunftsfähige Landbewirtschaftung zu sichern, habe der Freistaat allein im vergangenen Jahr in der einzelbetrieblichen Investitionsförderung Zuschüsse für ein Investitionsvolumen von 60 Mio Euro bewilligt, berichtete Brunner.
Zur Sicherung und Verbesserung der Vitalität der ländlichen Räume stelle Bayern mit der ländlichen Entwicklung den schwäbischen Gemeinden „maßgeschneiderte Hilfe zur Selbsthilfe“ zur Verfügung. So koordiniere und unterstütze das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben derzeit 215 Verfahren und Projekte der Dorferneuerung und Flurneuordnung, die fast der Hälfte aller schwäbischen Gemeinden zugute kämen. In den vergangenen fünf Jahren hätten in diesem Bereich die staatlichen Zuschüsse in Höhe von 53 Mio Euro Investitionen von mehr als 120 Mio Euro ausgelöst. Darüber hinaus betreue die Verwaltung für ländliche Entwicklung die Zusammenarbeit von 57 Kommunen in acht kommunalen Allianzen. (AgE)