Männer und Frauen von den Höfen unterscheiden sich in Sachen Zufriedenheit kaum, zeigt eine aktuelle top agrar-Umfrage. In der Biografie, den Aufgaben und Einstellungen aber sehr wohl. Wir haben u.a. Susanna Peters (23) aus Ochtendung (RLP) gefragt. Ihr elterlicher Betrieb betreibt Strohschweinemast und Ferkelproduktion, Ackerbau und betreibt eine Biogasanlage. In der neuen top agrar 7/2017 sagt sie, "Landwirtschaft hat Zukunft!"
„ Ich musste erst zum Studieren vom Hof weggehen, um zu erkennen, wie sehr mir die Landwirtschaft am Herzen liegt. Vorher habe ich immer gerne beim Abferkeln, auf dem Acker und im Haushalt mitgeholfen. Aber wie sehr ich hier Wurzeln geschlagen habe, das war mir nicht bewusst.
Der Hof befindet sich gerade in der Übergabe. Meine Schwester übernimmt in elfter Generation nach und nach das Geschehen. Es ist eine Zeit, in der man sich viele Fragen über die Zukunft stellt. Wir leben alle gemeinsam auf dem Hof. Sitzen mittags zusammen am Tisch, reden, planen, verteilen Aufgaben. Und auch wenn ich den Betrieb nicht selbst übernehme, liegt mir sein Fortbestehen doch am Herzen!
Meine Zukunft sehe ich ganz klar in der Agrar-Branche. Das Landleben und die Gemeinschaft, z. B. in der Landjugend, machen mir großen Spaß. Im nächsten Jahr beende ich mein Masterstudium in Logistik und BWL. Die Landwirtschaft bietet ein breites Berufsfeld. Der Einstieg ins Arbeitsleben wird sicher kein Spaziergang. Doch ich bin voller Ideen und Tatendrang. “
Teil 2 unserer Glücksumfrage jetzt in der neuen top agrar 7/2017