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Tagung „25 Jahre Agrargenossenschaften“

Nach der Wiedervereinigung mussten sich die in der DDR errichteten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bis Ende 1991 in andere Rechtsformen umwandeln oder sich auflösen. Viele wählten damals die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft. Heute sind sie schlagkräftig und wirtschaftlich erfolgreich.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen der Tagung "25 Jahre Agrargenossenschaften", die am 2. November stattfindet, werden Vertreter aus Praxis, Verbänden, Politik und Wissenschaft eine Bestandsaufnahme vornehmen und diskutieren, inwieweit der Genossenschaftsgedanke heute in der Landwirtschaft gelebt wird, wie dabei den künftigen Herausforderungen begegnet werden kann und welchen besonderen Beitrag Agrargenossenschaften gerade mit Blick auf gesellschaftliche Erwartungen und die Besonderheiten des ländlichen Raumes leisten können.



Nach der deutschen Wiedervereinigung mussten sich die in der DDR zumeist unter politischem Druck errichteten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bis Ende 1991 in andere Rechtsformen umwandeln oder sich auflösen. Viele wählten damals die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft. Trotz anfänglich großer Skepsis und eines erheblichen weitergehenden Strukturwandels werden auch heute, 25 Jahre später, noch etwa 23 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche der neuen Bundesländer von Agrargenossenschaften bewirtschaftet.

 

In diesen Unternehmen wird heute etwa ein Viertel der Arbeitskraft der ostdeutschen Landwirtschaft eingesetzt. Zugleich zeigen Auswertungen von Buchführungsergebnissen des Testbetriebsnetzes des Bundesagrarministeriums, dass diese Unternehmen zumeist wirtschaftlich erfolgreich sind und eine erhebliche Stabilität aufweisen. Ihre Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit ist insofern gegeben. Zudem tragen sie erheblich zur Wertschöpfung im ländlichen Raum der neuen Bundesländer bei.



Allerdings befindet sich die Landwirtschaft national wie international im ständigen Wandel. Dessen Triebkräfte sind vielfältig: die Globalisierung geht einher mit einer hohen Volatilität der Agrarpreise und einem scharfen Wettbewerb auf den Agrarmärkten; makroökonomische Besonderheiten, wie die derzeit niedrigen Zinssätze, beeinflussen das Investitionsverhalten; ländliche Räume entleeren sich teilweise und überaltern; neue technologische Entwicklungen führen zu einer weiter zunehmenden Kapital- und Wissensintensität der Landwirtschaft; und nicht zuletzt verändern sich die gesellschaftlichen Ansprüche an die Landwirtschaft mit der Folge neuer Anforderungen an die Produktionsstandards.



Angesichts der Herausforderungen dieses Wandels laden die Gesellschaft zur Förderung der Genossenschafts- und Kooperationsforschung e.V. (GFGK) in Halle (Saale), der Deutsche Raiffeisenverband e.V. (DRV) und das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) zur Tagung "25 Jahre Agrargenossenschaften" ein.



25 Jahre Agrargenossenschaften

2. November 2016 | 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO),

Theodor-Lieser-Str. 2, 06120 Halle

Anmeldungen bitte per Email an agrargen@iamo.de

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