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Tierschützer befürchten Massentötungen von Legehennen zum Jahreswechsel

Tierschützer befürchten zum Jahreswechsel die massenhafte Keulung von Legehennen, die in säumigen EU-Mitgliedstaaten noch in nicht ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Bekanntlich dürfte ein gutes Dutzend Mitgliedstaaten, darunter Polen, Spanien, Italien, Belgien und die Niederlande, die seit zwölf Jahren im Raum stehende Umsetzung des Batterieverbots nicht fristgerecht zum 1.

Lesezeit: 2 Minuten

Tierschützer befürchten zum Jahreswechsel die massenhafte Keulung von Legehennen, die in säumigen EU-Mitgliedstaaten noch in nicht ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Bekanntlich dürfte ein gutes Dutzend Mitgliedstaaten, darunter Polen, Spanien, Italien, Belgien und die Niederlande, die seit zwölf Jahren im Raum stehende Umsetzung des Batterieverbots nicht fristgerecht zum 1. Januar 2012 schaffen.


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Der Deutsche Tierschutzbund (DTB) wies am vergangenen Donnerstag auf Medienberichte hin, wonach einige Länder Massentötungen der verbliebenen Hennen planten, um EU-Vertragsverletzungsverfahren zu entgehen. Der Tierschutzbund zeigte sich entsetzt. Man habe sofort Protest bei EU-Gesundheitskommissar John Dalli eingelegt.


„Es war zwölf Jahre Zeit umzustellen, passiert ist nichts“, kritisierte Verbandspräsident Thomas Schröder. Einzelne Länder blockierten offensichtlich im Schulterschluss mit der Agrarindustrie des jeweiligen Landes die Umsetzung und die Legehennen sollten das nun büßen. „Ein Verstreichenlassen der ohnehin großzügig angesetzten Übergangsfrist können wir nicht als vernünftigen Grund für eine Tötung gelten lassen und verurteilen das Vorhaben aufs Schärfste“, stellte Schröder klar.


Das Beispiel Deutschland zeige, dass eine fristgerechte Umstellung der Legehennenhaltung möglich sei, so der DTB-Präsident weiter. Er erinnerte daran, dass die konventionelle Käfighaltung im Bundesgebiet bereits seit dem 1. Januar 2010 verboten ist und damit die Umstellung vor Ablauf der Frist vollzogen wurde. „Aus unserer Sicht ist es Aufgabe der EU-Kommission sicherzustellen, dass das Käfigverbot in den Mitgliedstaaten konsequent umgesetzt wird“, so der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Gleichzeitig sei es aber auch die Aufgabe der Kommission, hierbei für ethisch und moralisch tragbare Lösungen zu sorgen. Massentötungen könnten und dürften hier keine Lösung sein.


Nach Informationen des Presse- und Informationsdienstes Agra Europe setzt zumindest Irland auf die Keulung verbleibender Batteriehühner. Dallis Sprecher verweigerte auf Anfrage die Auskunft über entsprechende Pläne in weiteren Mitgliedstaaten. „Was zählt, ist die Situation am 1. Januar 2012“, so der Sprecher. (AgE)


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