Soziale Medien wie Facebook & Co werden für die öffentliche Meinungsbildung immer wichtiger. Deshalb muss die Landwirtschaft sich dort noch intensiver einbringen als bisher. Dieses Fazit zog der WLV-Fachausschuss für Öffentlichkeitsarbeit am Mittwoch in Münster.
Im Zentrum der Diskussion unter Vorsitz von Vizepräsident Wilhelm Brüggemeier standen die Online-Aktivitäten des Berufsstandes. Vorgestellt wurden die Internetprojekte vom Deutschen Bauernverband und dem WLV. Die Diskussion dreht sich dann aber vor allem um die Frage, wie Bauern und Bäuerinnen sich noch stärker in Sozialen Medien einbringen können.
Johannes Funke, DBV-Referent für die elektronische Kommunikation, hob hervor, dass es bei Facebook & Co vor allem auf das persönliche Engagement ankomme. Nicht die Meinung einer Organisation sei gefragt, sondern Bäuerinnen und Bauern, die offen und sympathisch über ihre Arbeit berichten. Mitglieder aus dem Fachausschuss, die in den sozialen Medien aktiv sind, wiesen auf die Chancen hin, die ein aktives Einbringen bieten. Journalisten würden heute sehr genau die Entwicklung eines Themas in den sozialen Medien beobachten. Und der Kontakt zu ihnen gestalte sich sehr viel leichter.
Zweites Schwerpunktthema war der bevorstehende Tag des offenen Hofes. Ab Mai mit Schwerpunkt im Juni öffnen in ganz Deutschland Bauernhöfe ihre Hoftore. In Westfalen-Lippe beteiligen sich zahlreiche Betriebe, die, unterstützt von ihren Kreisverbänden, Hoftage vorbereiten. Die Standorte der Betriebe in Westfalen-Lippe sind schon heute über www.offener-hof.de zu finden.
${intro}