Im Gegensatz zum Getreide bewegen sich die aktuellen Rapsnotierungen sogar knapp über der Vorjahreslinie. Die EU-Ernte soll nämlich spürbar kleiner ausfallen – in Deutschland wird laut DRV mit mageren 5,2 Mio. t gerechnet (- 16 %). Außerdem halten sich die Sojakurse trotz mehrfacher Korrekturen nach unten immer noch auf einem höheren Niveau als gedacht. Auch das stützt die Rapspreise. Falls Ihnen attraktive Preise geboten werden, sollten Sie allerdings nicht lange zögern. „Wenn ich jetzt ex Ernte 340 bis 360 €/t bekommen kann, und ich weiß, dass ich ohnehin verkaufen will, dann mache ich den Sack zu“, sagt ein niedersächsischer Anbauer. Er könne eben besser schlafen, wenn er zumindest einen Teil seiner Feldfrüchte verkauft habe. Daran sollte man sich ein Beispiel nehmen.
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