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DRV erwartet keine Rekordernte

Konservativ geschätzt wird die Ernte 2010 in Deutschland knapp 46 Mio. t Getreide bringen und damit etwa 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit rechnet der deutsche Raiffeisenverband (DRV) in seiner jüngsten Erntevorschätzung. Eine Prognose ist zum jetzigen Zeitpunkt noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, räumt der Verband ein.

Lesezeit: 2 Minuten

Konservativ geschätzt wird die Ernte 2010 in Deutschland knapp 46 Mio. t Getreide bringen und damit etwa 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit rechnet der deutsche Raiffeisenverband (DRV) in seiner jüngsten Erntevorschätzung. Eine Prognose ist zum jetzigen Zeitpunkt noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, räumt der Verband ein. Trotzdem: Die Kulturen wurden bislang durch die Schneedecke ausreichend geschützt. Daher werden kaum Auswinterungsschäden gemeldet. Im Herbst 2009 bestanden weitgehend gute Aussaatbedingungen, und die Böden sind ausreichend mit Wasser versorgt. Allerdings verzögern sich wegen des anhaltenden Winterwetters die notwendigen Feldarbeiten. Die aktuelle Lage auf den Getreidemärkten ist von äußerst niedrigen Preisen geprägt. Ursache dafür sind zwei weltweit gute Getreideernten, die zu einer Entlastung der Versorgungsbilanzen und zur Aufstockung der Vorräte geführt haben. Derzeit ist der Weltmarkt ausreichend versorgt. Bei Weizen wird global eine Aufstockung der Lagerbestände registriert, in der EU wurden im laufenden Jahr fast 4 Mio. t Gerste interveniert, davon 1 Mio. t in Deutschland. Diese Mengen erhöhen im nächsten Wirtschaftsjahr zusätzlich das Angebot. Mit Blick auf die Ernte erwartet der DRV daher keine spürbare Entlastung des europäischen Marktes. Auf der Nachfrageseite sieht der DRV trotz der günstigeren Dollar-Relation derzeit keine nachhaltigen Impulse, die die Getreideverwendung im Binnenmarkt oder den Export aus EU-Staaten in Drittländer beflügeln könnten. Dagegen sprechen weltweit hohe Lagerbestände, eine allenfalls geringe Aufstockung der Tierbestände und eine nur langsame Erholung der konjunkturellen Nachfrage.

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