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DRV rechnet mit 44,2 Mio. t Getreide

In Deutschland ist in diesem Jahr mit einer Getreideernte von 44,2 Mio. t zu rechnen. Das geht aus einer ersten Vorschätzung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) vom vergangenen Freitag hervor, die sich auf die bereits veröffentlichten Aussaatflächen für Wintergetreide sowie Einschätzungen zur Frühjahrsaussaat stützt.

Lesezeit: 3 Minuten

In Deutschland ist in diesem Jahr mit einer Getreideernte von 44,2 Mio. t zu rechnen. Das geht aus einer ersten Vorschätzung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) vom vergangenen Freitag hervor, die sich auf die bereits veröffentlichten Aussaatflächen für Wintergetreide sowie Einschätzungen zur Frühjahrsaussaat stützt. Das schwache Vorjahresergebnis würde damit über alle Fruchtarten hinweg um 0,1 % verfehlt, der langjährige Durchschnitt der Jahre 2004 bis 2009 um mehr als 5 % unterschritten.


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Für den Winterweizen als mit Abstand wichtigstem Getreide geht der DRV für 2011 von einer Steigerung der Produktion gegenüber dem schwachen Vorjahr um 2,5 % auf 24,32 Mio t aus. Dies ist bei konstanter Anbaufläche ausschließlich auf Ertragssteigerungen zurückzuführen. An Wintergerste sollen laut DRV-Einschätzung hingegen nur 7,92 Mio t vom Halm geholt werden, was gegenüber 2010 ein Minus von 8,7 % bedeuten würde. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf eine Einschränkung des Anbaus um knapp 6 %, aber auch auf eine spürbare Minderung der Erträge um mehr als 3 % auf 64,5 dt/ha.


Insgesamt kalkuliert der DRV trotz der derzeit recht guten Marktpreise mit einer Einschränkung der Getreideanbaufläche um 1,8 % auf 6,51 Mio ha. Beim Winterraps wird mit einem Minus von 1,2 % auf 1,45 Mio ha gerechnet. Weiter ausgedehnt werden soll hingegen die Maisfläche, und zwar im Vorjahresvergleich um 4,1 % auf knapp 483 000 ha. Hier dürfte der Bedarf der Biogasanlagen eine erhebliche Rolle spielen.


Schwaches Rapsergebnis erwartet


Der DRV begründet seine Anbauprognose mit schwierigen Aussaatbedingungen im Herbst. Ein früher Wintereinbruch sowie Kahlfröste in den ersten Märztagen begrenzen laut Einschätzung der Marktexperten zudem das Ertragspotential. Aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten im weiteren Vegetationsverlauf setzt der DRV die Hektarerträge nur knapp oberhalb der enttäuschenden Ergebnisse des Vorjahres an. So wird für Winterweizen ein Flächenergebnis von 74,5 dt/ha veranschlagt, das sind 2,5 % mehr als im Vorjahr, aber 2,7 % weniger als im langjährigen Mittel der Jahre 2004 bis 2009.


Bei der Wintergerste wird das langjährige Mittel um knapp 2 % verfehlt. Anders sieht es beim Roggen aus. Bei weitgehend konstanter Produktion - veranschlagt wird gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 0,2 % auf 2,89 Mio t - soll das Anbauareal um 4,6 % auf 602 000 ha eingeschränkt werden, das Flächenergebnis aber um den gleichen Wert auf 48,1 dt/ha steigen.


Pessimismus lassen die Marktexperten des DRV mit Blick auf den Raps walten, der mit einem Ertrag von 3,74 dt/ha um 5,5 % hinter das Vorjahresergebnis zurückfallen soll. Mit einem prognostizierten Aufkommen von 5,4 Mio t wird zugleich das Rekordergebnis von 6,3 Mio t aus dem Jahr 2009 um mehr als 14 % verfehlt. (AgE)

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