Der DRV hat seine Schätzung zur diesjährigenGetreideernte leicht nach oben korrigiert. Er erwartet nun eine Erntemenge von rund 44,2 Mio. t, rund 1,6 Mio. t als bisher angenommen. Trotzdem liegt die aktuelle Schätzung weiterhin knapp unterhalb des Fünfjahresdurchschnitts. Grund dafür sind die flächendeckenden Auswinterungsschäden und die unzureichende Wasserversorgung im Frühjahr. Der DRV schätzt die Qualitäten durchschnittlich bis gut ein, doch weist Weizen im Vergleich zum Vorjahr häufig niedrige Proteinwerte auf. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes hat sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um rund 10 000 ha (0,1 %) ausgedehnt.
Raps hat trotz der widrigen Witterungsbedingungen mit bundesweit rund 5 Mio. t positiv überrascht. Der durchschnittliche Ertrag von 38,7 dt/ha liegt mit einem Plus von 32 % deutlich über dem Vorjahresergebnis.
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