Die deutsche Ernährungsindustrie hat im Mai 2013 gegenüber dem Vorjahr 2 % weniger Menge umgesetzt. Preisbedingt stieg der finanzielle Umsatz allerdings noch um 1,3% auf 14,6 Mrd. Euro. Besonders das Exportgeschäft musste im Mai 2013 Einbußen hinnehmen. Es sank im Vorjahresvergleich um -1,5% auf 4,3 Mrd. Euro, berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
Ungeachtet dessen hellte sich die Stimmung bei den Unternehmen im Juli 2013 auf. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg deutlich über Vorjahresniveau. Besonders positiv bewerteten die Lebensmittelhersteller die Geschäftslage, das Exportgeschäft wie auch die Beschäftigungssituation. Die gute Arbeitsmarktlage und die niedrige Inflation fördern die Kauflaune der Verbraucher. Das Konsumklima verbesserte sich im Juli 2013 bei hoher Anschaffungsneigung und steigenden Einkommens- wie Konjunkturerwartungen.
Der Verbraucherpreistrend setzte sich im Juni 2013 fort. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen um +0,1% gegenüber dem Vormonat und +1,8% im Vorjahresvergleich, die Lebensmittelpreise erhöhten sich entsprechend um +0,4% beziehungsweise +4,7%. Die Teuerung bleibt dabei moderat, steigende Kosten in der Lebensmittelproduktion wirken sich jedoch mittelfristig aus.
Die Ernährungsindustrie ist mit 555.000 Beschäftigten der viertgrößte Industriezweig in Deutschland, zuverlässig versorgt sie 80 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einem Exportanteil von 32% schätzen darüber hinaus Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.
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