Der Preise im deutschen Großhandel sind im November stark gesunken. Der Index der Großhandelsverkaufspreise fiel gegenüber dem Vormonat um 3,3 % und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung 1968, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das liege vor allem an den Preisrückgängen bei den festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen sowie bei Erzen, Eisen, Stahl und Nichteisenmetallen. In der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor waren Preisrückgänge auf Großhandelsebene im Vormonats- und im Vorjahresvergleich zu beobachten. Obst, Gemüse und Kartoffeln verbilligten sich um 5,7 % im Vergleich zu Oktober und im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 %. Auch die Preise für Getreide, Saaten und Futtermittel sanken im Vergleich zum Vormonat (- 4,7 %). Gegenüber dem November 2007 waren sie satte 32,6 % günstiger. Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren mit \- 2,9 % ebenfalls billiger als im Oktober. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurde ein Preisrückgang von 7,1 % verzeichnet.
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