Aktuell bewegen sich wieder viele Spekulanten auf den Märkten für Agrarrohstoffe. Hier eine Markteinschätzung des Börsendienstes "Boerse-Go" von gestern: Der Weizenpreis kann sich am Donnerstag wieder etwas erholen, Nachdem ein Sommerthema wieder an den Markt zurückgekehrt ist. Die Dürre in Russland und die Folgen für die Weizenproduktion. Nach Ansicht von Benson Wong, von Comodity Broking Services in Sydney, verdaut der Markt die Geschehnisse in Russland derzeit. "Die erste Welle der Rally war recht kurz", und "jeder Bullenmarkt ist sehr volatil", sagte er weiter. Es seien speziell im Weizenmarkt zu viele Leute, die lediglich auf schnellen Profit aus seien, daher seien sie lediglich sehr kurzfristig positioniert, ergänzt der Experte. Viele Händler scheinen auf einen günstigen Einstiegspunkt zu warten. Auch wenn von technischer Seite sei eher Vorsicht geboten ist. Vor allem Fonds setzen auf ein knapperes Angebot bei Weizen. Dabei sind nach Angaben von Experten die Lagerhäuser trotz der Ernteausfälle in Russland und anderswo durchaus gut gefüllt. Doch Benson sieht noch einen weiteren Faktor für steigende Weizenpreise. Indien. Gegen steigende Preise könnten die für Donnerstag anstehenden Daten aus den USA sprechen. Im allgemeinen wird damit gerechnet, dass in der vergangenen Woche deutlich weniger Getreide exportiert wurde.
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